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Der Maibaum steht

(Steinbach, sh)

 

Auch wenn der 1. Mai gestern nicht ganz im Zeichen der weiß-blauen Maibäume stand, ließen sich die traditionsbewussten Steinbacher vom Dauerregen nicht die Laune vermiesen. Für das Maifest wird ein bis zu 28 Meter hoher, glatter Baum als Maibaum "geschäpst", das heißt die Rinde wird abgeschält, am Wipfel geschmückt und mit viel „Irxenschmalz“ am Dorfplatz aufgestellt.

 


Der 1. Mai sollte eigentlich im Zeichen der weiß-blauen Maibäume stehen. Überschattet wurde das Ganze aber vom Grau der Wolken. Es regnete fast den kompletten Tag. Beirren ließen sich die Steinbacher aber nicht davon. Ob sie den Termin für das Aufstellen des Maibaums verschieben sollten, das kam für die Burschen und ihre Helfer nicht in Frage. Das von Johann und Marianne Huber gestiftete „Stangerl“ war in diesem Fall 25 Meter hoch. Auf dem Dorfplatz mit der „Hopfenhalle“ als neuem Mittelpunkt in Steinbach vertrauten die Mannsbilder dann aber doch auf einige längere Haltestangen. Wegen dem Wetter war alles ja doch relativ risikoreich. Mit viel Muskelkraft und Durchhaltevermögen schaffte man es dann letzten Endes unter Beihilfe von zwei Traktoren, einem erfahrenen Einweiser und ein paar kräftigen „Hau-Ruck“ Kommandos, das Prachtstück gen Himmel zu hieven. Am Ende stand der Baum mitsamt seinen Zunfttafeln und Kränze da wie eine Eins. Nach getaner Arbeit stärkten sich die vielen fleißigen Helfer bei Getränken und warmem Leberkäse in der neuen Hopfenhalle und begingen somit quasi die „inoffizielle“ Einweihung des beinahe fertiggestellten Dorfzentrums.
 

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