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Erster Schritt der Bürgerbeteiligung

(Reichertshofen, rt)

 

„Ein häufig geäußerter Wunsch war die Ansiedlung einer hochwertigen Gastronomie“ fasste Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU) die erste  Bürgerbefragung im Rahmen des erst jüngst vom Gemeinderat angestoßenen integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts zusammen. Aufgebaut worden war dazu ein gelbes Informationszelt am 1. Mai im Zentrum des Marktes. Trotz des regnerischen Wetters sind viele Bürger an den Stand gekommen, diskutierten und pinnten ihre Vorschläge an eine extra dafür eingerichtete Wand.

Wo und wie wollen die Menschen zukünftig in der Gemeinde wohnen, welche Angebote und Nutzungen fehlen im Ortskern von Reichertshofen, wie soll die verkehrliche Entwicklung aussehen - kurzum, mit welchen Bereichen in der Gemeinde ist man besonders zufrieden und wo besteht noch Handlungsbedarf? Dies waren nur einige wenige aus einem ganzen Katalog von Fragen zur Zukunft der Marktgemeinde.

Im Rahmen des Konzeptes werden die Bürger noch einige Male Gelegenheit haben, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Dazu wird ein sogenannter Steuerkreis gebildet, der sich dann regelmäßig zu Sitzungen trifft und den gesamten Planungsprozess begleitet. Der Steuerkreis wird sich aus Vertretern des Marktgemeinderats, lokaler Verbände und Organisationen zusammensetzen. Auch engagierte Bürger haben die Möglichkeit, darin mitzuarbeiten. Es gelte dann, insbesondere den Bedarf an Wohnraum mit der Sicherung der Lebensqualität und des Orts- und Landschaftsbildes zu vereinbaren und gleichzeitig bestehende Flächenpotentiale einer nachhaltigen Nutzung zuzuführen. Dies stellten so die mit der fachlichen und organisatorischen Begleitung beauftragten Planer von der Dragomir Stadtplanungsgesellschaft aus München vor.

Ein besonderer Fokus liege dabei auf der Stärkung des Ortskerns von Reichertshofen und seiner Verknüpfung mit den Ortsteilen. „Aus diesem Grund hat sich die Gemeinde entschieden, ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Dabei werden, nach einer intensiven Analyse der Bestandssituation, Ziele für die zukünftige Entwicklung der Marktgemeinde formuliert.“ Diese wichtige Aufgabe wolle der Markt gemeinsam mit seinen Bürgern bewusst gestalten.
 

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