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Runder Tisch der Kindertagesstätten

(Mainburg, hal)

Der „Runde Tisch" der Mainburger Kindertageseinrichtungen traf sich, auf Einladung von Kiga-Leiterin Franziska Bortenschlager, kürzlich im Waldkindergarten mit den übrigen Leiterinnen der Kindertagesstätten, den Vertreterinnen des jeweiligen Sachaufwandsträgers und den zuständigen Sachbearbeitern in der Verwaltung, sowie Bürgermeister Josef Reiser und Stadträtin Annette Setzensack als Referentin für Kindertageseinrichtungen.

Bei idealer Wetterlage begrüßte Franziska Bortenschlager die Runde recht herzlich und stellte im Zuge dessen gleich die neue Vorständin des Mainburger Waldkindergartens e.V., Frau Sabine Pape vor. Ebenfalls neu dabei, war Sabine Bachner als Sachaufwandsträgerin des integrativen Kindergartens „Igelbau - EIN Haus für ALLE", der ab kommendem Kindergartenjahr erstmals seine Pforten öffnen wird.

Anfangs berichtete jede Einrichtung über ihre Ergebnisse der Einschreibungen für das bevorstehende Kita-Jahr ab September 2015. „Auf Grund der vorliegenden Anmeldungen im Kindergartenbereich mussten wir erneut feststellen, dass die Plätze nicht ausreichend sind", so Bürgermeister Josef Reiser. Schließlich möchte man auch den Kindern, die erst Ende des Jahres drei Jahre alt werden, einen Kindergartenplatz zur Verfügung stellen und die Gruppenstärke weiter reduzieren, um mehr Personalstunden für die Kinder zur Verfügung zu haben . Die Verwaltung ist gerade dabei, neues Personal für eine weitere Kindergartengruppe im Städtischen Kindergarten Abenteuerland zu gewinnen. „Zuzüge beleben die Stadt", freut sich Bürgermeister Reiser.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Beschäftigung von Ehrenamtlichen in den Kitas. „Klar können damit keine Personalausfälle von Fachkräften abgedeckt werden, aber vielleicht wäre es in gewisser Weise eine Entlastung bzw. wertvolle Bereicherung für die Kindertagesstätten", so Annette Setzensack. In diesem Zusammenhang verweist die Stadträtin auf den Kindergarten in Rudelzhausen, in dem einmal wöchentlich die „Lese-Omi" und der "Werk-Opa" einen Besuch abstatten. Mehrere Mainburger Einrichtungen beteiligen sich bereits an dem landkreisweiten Projekt "Ehrenamt macht Schule". Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler verpflichten sich, sich während des Schuljahres in ihrer Freizeit zwei Stunden wöchentlich ehrenamtlich u.a. auch in Kindergärten zu engagieren.

Einen Aufruf in der Bevölkerung zu starten, ob jemand ehrenamtlich tätig sein möchte, wird die Runde aktuell nicht forcieren. Außerdem geht man davon aus, dass dieser Personenkreis ohnehin wie bisher unaufgefordert, vor allem aus eigener Überzeugung, auf die Einrichtungen zukommen wird.
Das nächste Treffen wurde für den Herbst vereinbart, um sich über erste Erkenntnisse des neuen Kita-Jahres auszutauschen.
 

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