Die Vaeter mit ihrem Programm "Die glorreichen Drei"

Die Vaeter mit ihrem Programm "Die glorreichen Drei"

Die Kirche fürs Ilmtal hatte geladen, das Kabarett Programm der „Veater“, früher „Bratwurst“, im historischen Rathaussaal Pfaffenhofen zu genießen. Der Andrang war, vielleicht wetterbedingt, nicht eben gewaltig, das Programm hingegen edel und witzig.

Seit mittlerweile 20 Jahren bewegen die drei Herren Bruno Jans, Werner Fritz und Peter Kettemann als „die väter“ – ehemals „BRATWURSCHT“ – ihre Zuschauer in zahlreichen Konzerten und Kleinkunst-Comedy-Shows. Die Musik ist geprägt von harmonischem, dreistimmigen Gesang, interessanten Arrangements und akustischer Power aus Klavier, Keyboard und Gitarrensounds. Der komödiantische Teil besticht mit skurrilen Einlagen und bissigen Reflexionen, zum Leben der Christenmenschen und Menschenkinder (so die Ankündigung).
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Die Christenmenschen waren zwar zu spüren, dominierten aber nicht durchgehend. Die Bonanzamelodie war Intro und Rauswerfer zugleich, der Rest des Abends waren Zugaben. Slapstick, komische Figuren, gekannte Melodien mit absurden Texten, die Katze ist tot zu take me home oder Günther furz nicht, zu we will rock you, sorgten für gelungene Unterhaltung. Ein Gutenachtlied, spontan in das Handy gesungen, hat das anrufende Kind sicher sanft einschlafen lassen. Gott und die Welt hatten also viel zu lachen, die Kirche fürs Ilmtal hat sich einen gelungenen Abend gegönnt. Wer sagt denn dass Kirche nicht Spaß machen darf und der schräge Querdenkerblick völlig neue Einsichten offenbart.
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