Sensation in der Volksmusikszene
(Nandlstadt, sia)
Ein Notenheft vom Schranner Anderl mit ausschließlich Zwiefachen ist bei den Vorbereitungen der 1200 Jahr-Feier aufgetaucht. Auf Vorschlag des Kulturreferenten Rainer Klier bringt der Markt nun eine Publikation zum Notenheft des bereits verstorbenen Tanzmusikanten und Musiklehrer aus Nandlstadt heraus.
So ein Fund ist ein wahrer Sensationspunkt in der Volksmusikszene, erklärte Kulturreferent Rainer Klier seinen Kollegen auf der jüngsten Marktratssitzung. Es gibt sonst kein überliefertes Volkmusikheft mit Zwiefachen. Echtes Volksgut, das unbedingt erhalten und weitergegeben werden sollte. Damals ist die Volksmusik so aufgeschrieben worden, wie man sie gelernt hat und in dem Notenheft des Schranner Anderl (1881-1947) sind wahre Notenschätze, teils unbekannte Stücke enthalten. Der Markt müsse für die Publikation ein paar Hundert Euro in die Hand nehmen, jedenfalls weniger als Tausend, versicherte der Kulturreferent. Vorgespräche mit entsprechenden Institutionen seien schon geführt und alle Rechte abgeklärt. Seine Marktratskollegen stellten sich einstimmig hinter ihn, dieses Projekt zu unterstützen. „Das ist eine Sache, auf die wir stolz sein können“.
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