hallertau.info News

Das Ziel auch weiterhin fest im Visier

(Wolnzach, hr)

50 Jahre Hubertus Schützen in Geroldshausen. Ein Jubiläum, das man gleich über zwei Tage feierte und sich dabei über viele Gratulanten freute, denn nicht nur die vielen Vereine fanden den Weg in die Festhalle, sondern auch viele Sportkameraden aus anderen Schützenvereinen waren nach Geroldhausen gekommen.

„So einen langen Festzug hätte ich nicht erwartet“, freute sich Schützenmeister Martin Gimpl. Wieder einmal war das ganze Dorf auf den Beinen. Und so wurde eben nicht nur der Festzug bejubelt, sondern einfach miteinander gefeiert. „Es freut uns, dass so viele gekommen sind“, erklärte Thomas Nieder, 3. Schützenmeister. „Die Hubertusschützen Geroldshausen sind ein lebendiger Verein“, würdigte Gauschützenmeister Max Holzmeier den Verein.

Rund 160 Schützen sind dort aktiv. Besonders lobend erwähnte Holzmeier das Engagement im Jugendbereich. „Sie tragen damit zum Erhalt der bayerischen Tradition bei!“ Und auf die eigene Jugend konnte man mehr als stolz sein. Beim Preisschießen in der Jugendklasse schnitten die Geroldshauser sehr gut ab. „Diese Erfolge machen einen natürlich besonders stolz“, so der Schützenmeister.

Doch mehr als der sportliche Erfolg geht es um Gemeinschaft! Gemeinsam zusammen kommen, gemeinsam feiern, ist gerade für eine Dorfgemeinschaft wichtig. So war es auch Bürgermeister Jens Machold eine ganz besondere Ehre, dem Verein zu diesem Jubiläum zu gratulieren. „Ihr habt wieder ein tolles Fest auf die Beine gestellt“, so der Rathauschef und fügte weiter an: „Was gibt es Schöneres als unter weiß-blauem Himmel zu feiern!“ Besser hätte man es sich wirklich nicht träumen lassen können.

Schon der Gottesdienst war etwas ganz Besonderes, denn nicht nur Pfarrer Karl Bräutigam hob in seiner Predigt die Leistungen der Schützen für die Gemeinschaft hervor, sondern die Schützen freuten sich, dass der Papstpilot Martin Ott anlässlich ihres Jubiläums die Orgel spielte. „Das ist für uns natürlich eine ganz besondere Ehre“, so Martin Gimpl. Und so ging es „mit Gottes Segen für eine gute Zukunft“ bei herrlichstem Kaiserwetter dann hinaus.

Angeführt vom Wolnzacher Gebläse formierte sich ein Festzug, dessen Länge am Ende alle Vorstellungen übertraf. Schützen, Feuerwehr, Gartenbau- und Burschenverein, SV Geroldshausen und natürlich der Patenverein aus Osseltshausen. Dass man aber ein solches Fest überhaupt feiern konnte, das ist vor allem auch der Verdienst der eigenen Mitglieder, allen voran natürlich jener die vor 50 Jahren die Hubertusschützen gegründet haben. „Es ist mir eine ganz besondere Ehre an diesem Abend unsere Gründungsmitglieder zu ehren“, erklärt der Schützenmeister und konnte Hermann Demmel, Konrad Keller, Michael Kohlhuber, Sylvester Kohlhuber, Engelbert Randelzhofer, Anton Huber, Matthäus Zehetmeier und Anton Fischer das Ehrenzeichen des deutschen und bayerischen Sportschützenbundes überreichen. „Ohne euch wären wir heute nicht hier!“

In diesem Zuge dankte der Schützenmeister aber nicht nur den Gründungsmitgliedern für ihr jahrelanges Engagement, sondern allen Vereinsmitgliedern und im Besonderen all jenen, die mithalfen dieses Fest zu organisieren. Wie wichtig gerade all jene sind, die im Hintergrund die Fäden in der Hand und den Verein damit am Laufen halten, das betonte auch Bürgermeister Jens Machold. Und so wünschte der Wolnzacher Rathauschef, wie auch der Gauschützenmeister Max Holzmeier alles Gute für die Zukunft. „Behaltet, getreu eurem Motto, das Ziel fest im Visier!“

Diese Worte nahmen Armin Huber von den vereinigten Wolnzacher Schützen und Anton Förch aus Geroldshausen besonders Ernst. Sie konnten beim Preisschießen die beiden Jubiläumsscheiben gewinnen.


 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.