Der Wolnzacher - Vorschau: Im politischen Wunderland
(Wolnzach, hr)Ein Kommentar von Harald Regler
Wenn man durch Wolnzach wandert, dann könnte man meinen, es wäre eine ganz normale Gemeinde. Der Hopfen wächst in den Himmel und auch auf den Straßen wird rechts anstatt links gefahren und eins plus eins ist bekanntermaßen auch im Herzen der Hallertau zwei. Eine beschauliche Idylle könnte man denken. Doch Wolnzach wäre nicht Wolnzach, wenn alles normal laufen würde, schließlich gibt es nicht umsonst das Sprichwort „Es gibt Weiße, Schwarze und Wolnzacher!“ Besonders politisch gesehen, scheinen einige wohl eher gegen den Strom zu schwimmen.
(c) Natalie Beck
Es scheint – so zumindest kann man es treffend sagen – eine gewisse Modeerscheinung geworden zu sein, sich in ganz bestimmter Form ablehnend zu äußern. Nun werden ja Themen – darunter auch der Haushalt – über alle Parteigrenzen hinweg vorbesprochen. Insgesamt mehr als zehn Stunden verbrachten so die Gemeinderäte in Klausur, um über eine gemeinsame Linie zu diskutieren.
Am 8. Mai trafen sich hierzu die Wolnzacher Kommunalpolitiker im Rathaus. Mehr als einen Monat später stand der Haushalt auf der Tagesordnung. Und wann erreichte die Verwaltung der Antrag auf Vertagung? Zwei Tage vor der Sitzung - genauer gesagt am 9. Juni um 1:13 Uhr! Man arbeite halt sehr effektiv, hieß es seitens der Opposition, so wäre der Antrag auch pünktlich um 8:00 Uhr auf dem Schreibtisch und könne bearbeitet werden.
Effektivität sieht anders aus
Effektiv? Das zumindest kann man bekanntlich auch anders sehen. Nicht zum ersten Mal (...)
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