Werben für neue Mitglieder
(Pfaffenhofen, hr)Naturschutz ist heute mehr denn je ein zentrales Anliegen in der Gesellschaft. Ein Anliegen für das man auch und gerade jetzt neue Mitstreiter braucht. Energiewende, Baulandpolitik und aktiver Naturschutz sind nur einige Stichworte, mit denen sich die Kreisgruppe auseinandersetzt.
„Es sind die zentralen Themen unserer Gesellschaft“, erklärt Geschäftsführerin Christine Janicher-Buska. Themen, für die es sich zu kämpfen lohnt und die natürlich gerade vor Ort immer wieder auf eine große Resonanz stoßen. Biber, Wildbienen, aber ebenso der Kampf gegen die Argro-Gentechnik und das Grüne Klassenzimmer, nur ein paar der vielen Projekte, mit denen man sich im Landkreis befasst. „Wir sind als Kreisgruppe immer auch in die Bauleitplanung mit einbezogen“, führt die Geschäftsführerin weiter aus und verweist aus die Stellungnahmen, die seitens des Naturschutzes zu Flächennutzungs- oder Bebauungsplänen geschrieben werden.
Dabei haben die Naturschützer trotz der vielen Projekte, die sie betreuen, wie so viele Vereine, mit den Mitgliedszahlen zu kämpfen. Zwar ist der Kreisverband zumindest was die Zahlen anbelangt gut aufgestellt – insgesamt zählt man derzeit rund 2500 -, doch diejenigen, die sich aktiv beteiligen, an Projekten mitarbeiten, oder eine der vier Jugendgruppen betreuen, werden nicht mehr. „Oftmals stoßen wir mit unseren Ideen zwar auf offene Türen, doch neben Familie und Beruf haben immer weniger Zeit sich zu engagieren“, erklärt Janicher-Buska. Und so geht man jetzt nach 2012 wieder kreisweit auf die Suche nach neuen Mitstreitern. „Wir hatten schon immer ein Faible für den Naturschutz“, erklärt Yasmin Adlany und freut sich auf viele Gespräche in den kommenden Wochen. Gemeinsam mit Martin Schmalzbauer und Matthias Opfer werden sie in den 19 Kommunen für die Ziele des BN werben und so – das zumindest hoffen sie – auch einige neue Mitstreiter gewinnen können.
Natürlich würde man sich hier möglichst viele Aktive wünschen, doch insgesamt geht es auch um die Fördermitglieder. „Wir finanzieren uns rein über Mitgliedsbeiträge und Spenden“, führt Janicher-Buska aus und fügte weiter an, dass der Bund Naturschutz eben keine Gelder von Firmen annimmt. Insgesamt hofft man, dass sich viele für die Ziele und Ideale begeistern lassen und den Naturschutz unterstützen.
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