Jetzt geht's na nimmer naß nei!
(Wolnzach, hr)Der erste Spatenstich für das Regenrückhaltebecken: Andrea Penker vom Planungsbüro Breitner, Georg Schmidmayr, Engelbert Schretzlmeier (Ortssprecher), Josef Schillinger (Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft ALE) Steffi Maier (Planerin), Bürgermeister Jens Machold. Bauunternehmer Martin Sommer
Die Dorferneuerung in Oberlauterbach schreitet voran. Schon in den vergangenen Jahren wurde in Sachen Straßenbau, Kanal und Regenrückhaltung vieles in Angriff genommen, mit dem Bau des nördlichen Auffangbeckens wird jetzt ein weiteres sehr zentrales Bauwerk errichtet.
Oberlauterbach und Hochwasser, das ist eine Geschichte für sich. Jeder im Dorf hat mit den Wassermassen so seine ganz eigenen Erfahrungen gemacht und die Erinnerungen, die so mancher im Dorf hat, sind keine guten. „Wir sind vor Beginn der Maßnahmen regelmäßig abgesoffen“, erklärt Ortssprechen Engelbert Schretzlmeier. Schon in der Vergangenheit wurde in Oberlauterbach ein Regenrückhaltebecken errichtet. „Wie wichtig diese Maßnahmen für uns sind, davon konnten sich die Dorfbewohner im vergangen Jahr überzeugen. Kurz nach der Fahnenweihe kam es zu einem Starkregenereignis. Die Auswirkungen waren aber weit weniger schlimm als in der Vergangenheit.
Mit dem Bau des nördlichen Beckens wird nun ein weiterer entscheidender Baustein in Sachen Hochwasserschutz hinzugefügt. „Es sind alles Maßnahmen, die wie Zahnräder ineinandergreifen“, erklärt Planerin Steffi Maier. Auf einer Fläche von rund 9.000 m² entsteht am Ortsausgang in Richtung Niederlauterbach ein weiteres Auffangbecken. 5000 m³ Regenwasser können dort nicht nur gespeichert, sondern auch gedrosselt wieder abgegeben werden. Neben diesem Becken wird auch ein weiteres an der Weinstraße erstellt. Auf einem Grund von 3000 m² soll ein Becken mit einem Volumen von 1800 m³ gebaut werden. „Eine wichtige Maßnahme nicht nur für Ober-, sondern auch Niederlauterbach“, betonte Bürgermeister Jens Machold. „Wenn dieses Bauwerk fertiggestellt ist, wir die Überschwemmungshäufigkeit deutlich gesenkt.“, so Machold weiter. Insgesamt soll die Baumaßnahme – so das Wetter mitspielt – noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
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