Ein Segen für den Verein
(Wolnzach, hr)Bei herrlichem Fußballwetter lud der SV Geroldhausen zu einem großem Fest und zur Einweihung der neuen Kabinen. Über 2700 Arbeitsstunden wurden dabei in Eingenleistung erbracht. Ein Tatsache, der nicht nur der Vorsitzenden Martin Schlicht, sondern auch Landrat Matrin Wolf, Bürgermeister Jens Machold und der BLSV-Kreisvorsitzenden Florian Weiß großen Respekt zollten.
„Es macht mich schon stolz, zu sehen wie viel Herzblut in diesem Neubau steckt“, erklärt Martin Schlicht. Und man kann mit Fug und Recht sagen: Es war eine Gemeinschaftsleistung und auch ein Kraftakt. Nicht nur beim Bau selbst waren die Geroldshauser letztlich gefordert, auch schon im Vorfeld, bei Grunderwerb, Planung und Genehmigung flossen unzählige Stunden ehrenamtliche Engagement in dieses Projekt. „Ich möchte hier stellvertretend für alle die mitgeholfen haben Gregor Dierl und Hans Widmann besonders danken“, so Schlicht weiter. Sie waren die beiden die den Bau maßgeblich vorangetrieben haben. Aber natürlich wäre dieser ohne die 150 ehrenamtlichen Helfer, die ihre Freizeit für den Bau geopfert haben, nicht möglich gewesen. Einen besonderen Dank richtete der ehemalige Vorsitzende, Gregor Dierl, auch an alle am Bau beteiligten Firmen. „Sie haben nicht nur hervorragende Arbeit geleistet, sondern vieles auch noch unentgeltlich gemacht!“
„Es ist ein großer Tag für den Verein, der mit Sicherheit auch Eingang in die Chroniken finden wird“, so Landrat Martin Wolf. In diesem Zusammenhang betonte der Landrat wie wichtig die Vereine für den Zusammenhalt der Gesellschaft sind. „Ihr hab eine wahre Schatztruhe“, so Wolf weiter und spielte damit auf die exzellenten Bedingungen für den Sport an. Auch der BLSV-Kreisvorsitzende Florian Weiß zeichnet ein ein sehr positives Bild. „Von einem reinen Fußballverein hab ihr euch hin zu einem Breitensportverein entwickelt.“ Ein „Quantensprung“ den der Verein auch Hannelore Meßner zu verdanken hat. So dankte Martin Schlicht der Übungsleiterin auch für ihr 10-jähriges Engagement im Sportverein.
Wie aktiv und umtriebig der SV Geroldhausen ist, das zeigt sich aber nicht nur in den Bauprojekten der vergangenen Jahre, sondern mehr in der Jugendarbeit. 10 Jugendteams haben im neuen Sportpark ihre Heimat. „Wenn man sich umschaut, dann sieht man was hier geschaffen wurde“, so Bürgermeister Jens Machold, damit sprach er nicht nur den Neubau an, sondern wandte den Blick auf die Jugend. „Uns liegen die Vereine natürlich ganz besonders am Herzen“, führte er weiter aus. So entwickelte man in der Gemeinde auch ein völlig neues Modell zu deren Förderung . Anstatt einer Bürgschaft, wie in der Vergangenheit, gab es einen Kredit. „Dies hat viele Vorteile für den Verein, denn auch die Fördergelder seitens des BLSV können so schneller fließen.
So konnte dann auch im Frühjahr 2014 mit dem Bau begonnen werden. „Wir sind zwar noch nicht ganz fertig“, erklärt Gregor Dierl. So soll in den kommenden Wochen nicht nur der Putz aufgebracht und die Außenanlagen angelegt werden. In den kommenden Jahren soll dann auch noch der Multifunktionsraum im Obergeschoss aus- und das Vereinsheim umgebaut werden. Auch wenn nun also am Sportparkt weiter fleißig gebaut werden wird, eingeweiht wurden die neuen Kabinen schon heute mit zwei Freundschaftsspielen gegen den TSV Wolnzach, dabei äußerte Vorstand Matin Schlicht einen Wunsch: den Aufstieg der Fußballer. „Sie sind in den vergangenen Jahren immer knapp gescheitert uns so wünsche ich mir dass es in diesem Jahr klappt. Zumindest den Segen von Pfarrer Karl Bräutigam haben die Sportler. So bleibt nur so hoffen, dass ihnen auch das Glück hold sein wird.
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