Mainburg versteht es, zu feiern
(Mainburg, sh)
Ausgelassen und friedlich feierten die Mainburger am Wochenende ihr zweites Altstadtfest, das heuer den Namen „Straßenfestival der Kulturen trug“. Musikalisch gestaltete sich das Programm an beiden Tagen abwechslungsreich. Am Sonntag entwickelte sich das Fest im Laufe des Tages mit Tanzaufführungen, Walking Acts u.v.m. zu einem Vergnügen der besonderen Art.
Der zweite Tag des Altstadtfestes startete in der Früh erstmal mit einem Weißwurstfrühschoppen, untermalt mit Blasmusik von der Jugend- und Stadtkapelle. Glücklicherweise spielte das Wetter optimal mit, bescherte weder zu viel Sonne noch Regen.
Rasant ging es gleich danach weiter mit einem Auftritt der Viva Minis und Viva Teens mit ihren fetzigen Tanzeinlagen und waghalsigen Hebefiguren.
Kunterbunt war auch das Programm für die Kinder. Neben den Attraktionen auf der Bühne bot der Waldkindergarten zusammen mit dem Verein „MAI KIDS“ verschiedenste Kreativ-Mitmachaktionen, wie Batiken oder Windlichterbasteln an.
Als Walking Act begeisterte Monique Sonnenschein, die quietsch-verrückte Zauberin und dem „Zaubermitlachtheater“.
Auch am Stand der Bachleitnschmiede blieben die Besucher immer wieder fasziniert stehen. Konnte man doch hier gutes, altes Kunstschmiedehandwerk, wie es ganz früher ausgeführt wurde, live miterleben.
In musikalischer Hinsicht hatte der Sonntag gleich mehrere Schmankerl in Petto: Am Nachmittag betrat zunächst Musikkabarettist Roland Hefter die Bühne. Er präsentierte einen kleinen Ausschnitt aus seinem aktuellen Programm „I dad´s macha“. Am 29. Oktober wird es mit ihm im Christlsaal ein Wiedersehen geben.
Am Sonntag konnten sich die Besucher schon mal von seinem bayerischen Spitzbubencharme und seiner lässigen Art überzeugen. Mit Wortwitz dichtete er z.B. Smokie´s Welthit „Living next door to Alice“ kurzerhand in „Alice, bring mir noch ein Helles“ in die Mundart um.
In der Formation „Drei Männer nur mit Gitarre“ betrat er bereits viele Bühnen und feiert zusammen mit Michi Dietmeyer und dem Keller Stef große Erfolge.
Zu später Stunde nahm eine ganz andere Band das Zepter in die Hand: I, du und da Anda – so hießen sie, die drei Jungs aus der Oberpfalz, die den musikalischen Abschluss des Altstadtfestes bildeten.
Damit kamen drei Typen, die musikalisch vor nichts Halt machten: Boarische G´stanzln, Rock & Pop, Punkrock und alte Gassenhauer – alles wurde gecovert! Und das gewusst, wie. Auch der ein oder andere „Blädschmaaz“ kam von ihnen, jedoch immer mit dem Herz am rechten Fleck.
Die köstlichen Speisen und Getränke, die angenehme Stimmung und das gute Wetter sorgten dafür, dass man noch lange gemeinsam auf den Bierbanken am Marktplatz verweilte. Das bunte Fest der Kulturen verlief glücklicherweise ohne Probleme oder unangenehme Zwischenfälle.
Es wurde ein fröhliches und friedliches Fest: Mainburg versteht es eben, zu feiern. Man darf gespannt sein, obs im nächsten Jahr wieder ein Altstadtfest geben wird.
Sichtlich ausgelassene Stimmung!
Ganz schön was los!
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