Motorsport pur
(Osseltshausen, sia)
Nur noch neunzehn Sekunden und dann hieß es „GO“. Motorsportfreunde kamen am vergangenen Samstag voll auf ihre Kosten. Teams aus ganz Süddeutschland und Österreich bewiesen an den verschiedenen Wertungsprüfungen mit unterschiedlichen Streckenprofilen ihr fahrerisches Können.
In Osseltshausen starteten die Fahrer zu zwei der sechs Wertungsprüfungen der 3. ADAC-Rallye Südliche Holledau und jeder konnte dieses Rennerlebnis hautnah miterleben. Deswegen befand sich der kleine Ort am Samstag sozusagen im Ausnahmezustand. Die Strecke nach Au wurde schon am Vormittag für den Verkehr gesperrt. Entlang der Straße wurden aus Sicherheitsgründen ebenfalls Sperrzonen für die Zuschauer errichtet. Größere Steine und alles was ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen könnte, wurden beiseite geschafft. Die Straße durfte danach von Zuschauern nicht mehr überquert werden, dafür sorgten Helfer des ADAC-Teams. Da die Strecke von 3,3 Kilometer über Feldwege schwer erreichbar war, gab es auch nur einen offiziellen Zuschauerpunkt. Trotzdem kam man auf seine Kosten, die Rennwägen sprinteten im 30-Sekunden-Takt über den Asphalt. Insgesamt konnten für die Rallye 85 Startnummern vergeben werden, deren eigentlicher Start- und Zielpunkt sich am Viehmarktplatz in Moosburg befand. Die Gesamtstrecke war über 33 Wertungskilometer lang.
Am Ende der Rallye stand fest: Rudolf Reindl und Michael Ehrle konnten ihren Gesamtsieg vom Vorjahr wiederholen. Mit ihrem Mitsubishi Evo VIII bei einer Zeit von 15:33,3 Minuten waren sie knapp 40 Sekunden schneller als Stefan Stich und Nina Worbs, die mit einer Zeit von 16:12,8 auf den 2. Platz fuhren.
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