2. und 5. Platz für den Sportpark Au
(Au/Hallertau, sia)
Bei der Diessener 12 Stunden MTB Europameisterschaft gelang Jordan Haarpaintner und Lukas Oberstetter, beide fuhren für den Sportpark Au, eine sensationelle Leistung: Sie belegten Platz 2 und ließen mit ihren erst 17 und 19 Jahren 35 weitere 2er Herren Teams hinter sich. Das 4er Team des Sportparks schaffte es auf den 5. Platz
Bei dem Amateurrennen mit insgesamt 407 Startern waren stets 180 Fahrer auf der etwa 8 km langen Rennstrecke. Jordan Haarpaintner und Lukas Oberstetter wechselten nach jeder Runde. Für eine Runde benötigten sie durchschnittlich zwischen 17 und 19 Minuten. Zusammen absolvierten sie in den 12 Stunden insgesamt in 38 Runden 300 km und 7000 Höhenmeter. Dabei war das Wetter den Rennfahrern nicht immer wohl gesonnen. Viel Wind auf der Strecke kostete „extra Körner“.
Nach etwa 5 Stunden ging beiden schließlich die Kraft etwas aus. Doch ihre Trainer und Rennbetreuer Andreas Haarpaintner und Reinhard Bär schafften es, sie mental über diesesTief zu bringen. Ab dem zweiten Drittel des Rennens ging es bei ihnen dann psychisch und körperlich wieder Berg auf.
Die Belastung war enorm groß. Denn sie konnten sich gleich nach dem Start auf die zweite Position setzten. Und diese galt es dann 12 lange Stunden zu verteidigen. Der Druck von den dahinter liegenden Teams auf Platz 3 und 4 war stetig vorhanden. Platz 3 war für mehrere Runden von den Vorjahressiegern und ehemaligen Profifahrern belegt. Sie schieden in der 25. Runde aus. In den letzten zwei Stunden konnten die beiden Jungspunde dann ihren Vorsprung zum Verfolger sogar noch auf sieben Minuten erweitern.
Neben dem tollen Erfolg vom 2er Team freute sich der Sportpark Au aber auch über die ebenso spitzenmäßige Leistung des 4er Teams mit Peter Neumaier, Benedikt Nickels, Nico Bortscheller und Niklas Staron. Sie schafften Platz 5 von gesamt 23 4er Herren Teams. Diese vier Fahrer leisteten neben ihren eigenen Läufen auch noch auf der Rennstrecke eine großartige mentale Unterstützung für das junge Zweierteam. Fazit von Andreas Haarpaintner: „Wir waren mit zwei Superteams am Start, die sich gegenseitig zu sportlichen Höchstleistungen animierten. Dies und der daraus resultierende Erfolg schweißt unsere Rennfahrer enorm zusammen“.
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