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Ein Auftakt nach Maß

(Wolnzach, hr)

Hoch Gwendolin und Finchen bescheren ganz Europa Temerapturen weit jenseits der 30° Celsius-Marke. Für die Sommerferien optimales Wetter? Bei diesen Temperaturen öffnete am Freitagabend das 67. Hallertauer Volksfest seine Pforten und dabei war vor allem eines gefragt: Abkühlung!

„Es ist einfach zu heiß, viel zu heiß“, so Volksfestreferent Alois Brummer, als er seinen ersten Rundgang gerade beendet hatte. Doch obwohl das Thermometer noch über 30° Celsius anzeigte, waren viele Wolnzacher gekommen, um gemeinsam zu feiern, es ist schließlich Volksfestzeit. „Für mich ist die Bierprobe jedes Mal wieder ein ganz besonderer Tag“, erklärt Festwirtin Irene Merkle. Zum vierten Mal steht sie nun als Gastgeberin hinter dem Tresen und strahlt dabei wie beim ersten Mal, aber so heiß war es noch nie.

So war vor allem eines gefragt: kühle Getränke und schnelle Bedienungen und die hatten nicht nur in der Halle, sondern vor allem auch am neugestalteten Biergarten alle Hände voll zu tun. Schnell wollte nämlich der kühle Gerstensaft an den Mann gebracht werden. „Wir freuen uns jedes Jahr wieder, wenn's in Wolnzach heißt: 'Auf geht’s zur Wies'n!“, erklärt Roland Oberndorfer. Auch für Bürgermeister Jens Machold war es ein Auftakt nach Maß: „Was gibt es Schöneres, als gemeinsam zusammenzusitzen und einfach zu feiern.“ So ließ man sich auch von den heißen, um nicht zu sagen zu heißen Temperaturen die Feierlaune nicht trüben. Besonders gefragt aber war die Losbude des Bayerischen Roten Kreuzes, denn dort gab es kleine Fächer zu gewinnen. Diese waren schon in den ersten Stunden sehr gefragt – nicht nur bei den Musikanten auf der Bühne.

Doch obwohl die Hochs Gwendolin und Finchen für wahrlich heiße Temperaturen sorgten und andernorts wohl eher zu einem Sprung ins kühle Nass animierten, zog es die Wolnzacher aufs Festgelände. Hopfenkönigin Johanna Reith brachte es auf den Punkt: „Wolnzach ist einfach etwas ganz Besonderes!“ Etwas Besonderes, für das es sich zu kämpfen lohnt, denn dass das Volksfest wieder so stattfindet, das ist in diesem Jahr aufgrund der noch ungeklärten Petition keine Selbstverständlichkeit. Doch was wäre Wolnzach ohne Volksfest. Es wäre wohl zu vergleichen mit Bier nicht nur ohne Schaum, sondern auch ohne Kohlensäure. Und so wird sich an allen Stellen dafür eingesetzt, dass auch in Zukunft gemeinsam gefeiert werden kann.

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