O'zapft is!

Mit drei Schlägen und einem gemeinsamen „Prosit der Gemütlichkeit“ eröffnete Bürgermeister Jens Machold das 67. Hallertauer Volksfest. „ Es ist nicht nur das schönste, sondern heute bestimmt auch das heißeste Volksfest“, so der Rathauschef.

Damit übertrieb er nicht! Schon vor dem traditionellen Wiesenauszug suchten die Wolnzacher jeden auch noch so kleinen Schattenplatz. So war der Wunsch nach einer Abkühlung natürlich groß. Und mit was könnte man sich in Bayern besser erfrischen, als mit einem schönen kühlen Bier. Munter wurde so also schon vor dem eigentlichen Anstich auf das 67. Hallertauer Volksfest angestoßen.

„Wir freuen uns natürlich, dass auch in diesem Jahr wieder so viele gekommen sind“, so Bürgermeister Jens Machold vor Beginn des Festzuges. Natürlich fiel der aufgrund der Hitze etwas kleiner aus, dennoch dass die komplette Landkreisspitze, sowie der Bundes- und Landtagsabgeordnete wieder vor Ort waren, das freute die Wolnzacher sehr. Zeigt es doch auch welche Bedeutung dieses Volksfest hat.

„Wolnzach ist natürlich eines der traditionellsten Volksfeste im Landkreis“, so Landrat Martin Wolf. Und damit hatte er gar nicht so unrecht. Zum 67. Mal luden die Wolnzacher nun schon zum gemeinsamen Feiern ein. Dass sich das die Wolnzacher nicht zweimal sagen lassen, das ist eh klar, und so hatten die Bedienungen, wenn auch nicht so viel wie in den letzten Jahren, auch einiges zu tun, um den kühlen Gerstensaft an die Tische zu bringen. „Ich freue mich jetzt auf 10 wunderschöne gemeinsame Tage“, so Bürgermeister Jens Machold. Auch für Hopfenkönigin Johanna Reith war die Eröffnung des Wolnzacher Volksfestes etwas ganz besonderes. „Vor einem Jahr wurde ich hier zur Königin gewählt“, erklärt sie und so ist es nicht nur für sie, sondern auch und Vize-Hopfenkönigin Daniela Kügler eine Ehre den ersten Marsch zu dirigieren.

Dass das Wolnzacher Volksfest so einzigartig ist, dass es ein solches Flair versprüht und auch eine solche Anziehungskraft ausübt, das liegt auch vor allem an den Fieranten. Für einen hatte der Rathauschef eine ganz besondere Auszeichnung im Gepäck. Helmut Kreis ist mit seinem Schießsalon den Wolnzachern schon seit 50 Jahren treu. „Da bin i dahoam“, so freut er sich jedes Jahr aufs Neue auf das Hallertauer Volksfest. Für sein Engagement und seine Treue überreichte ihm der Rathauschef dann auch eine entsprechende Auszeichnung. „Uns bedeutet das sehr viel, wenn uns Schausteller über einen so langen Zeitraum – ein halbes Jahrhundert – die Treue halten“, erklärte Bürgermeister Jens Machold und so stieß er am Ende gemeinsam mit Helmut Kreis auf 10 unbeschwerte Tage an, in denen man einfach gemeinsam feiert und den Alltag einfach ein Stück weit hinten anstellt.