Mehr sog I net!
(Wolnzach, hr)„Stich – mehr sog I net“, dieser Slogan rankt sich seit diesem Jahr über dem Stand von Helmut Stich. Ein Satz, den viele Festbesucher unterschreiben können, denn der Wolnzacher ist seit 28 Jahren auf dem Volksfest und gehört quasi schon zum Inventar.
„Für mich persönlich ist es die schönste Zeit im Jahr“, erklärt Helmut Stich und erinnert sich noch gut an die Zeit, als alles anfing. Gemeinsam mit dem heutigen Postwirt Manfred Siegmund hat er damals den Stand aufgebaut. „Gryospfanne und Steaksemmel, das war unser Angebot“, führt er weiter aus und erinnert sich an die damals noch sehr griabige Zeit. Aber auch heute ist das nicht viel anders. „Man ist halt ned nur eine Nummer.“ Ein paar nette Worte, ein kleiner Ratsch, das gehört für ihn einfach dazu. Und so werden am Stand zwischen Schaschlik und Feuerwurst immer auch Neuigkeiten ausgetauscht.
„Mich persönlich g’freit es einfach, wenn auf dem Volksfest was los ist“, so Stich. Mehr noch aber freut es den Wolnzacher, dass aus der einstigen Idee ein kleiner Familienbetrieb geworden ist. Drei Generationen stehen hinter der Theke und brutzeln und grillen alles was die Volksfestbesucher lieben. „Es ist schön zu sehen, dass das, was man über viele Jahre aufgebaut hat, auch in der nächsten Generation weitergeführt wird“, fügt er mit einem zufriedenen Lächeln an. Erst in diesem Jahr hat er selbst einen völlig neuen Stand in Auftrag gegeben und ihn auf der Wolnzacher Wies’n eingehweiht. „Mich freut es sehr, dass die Familie Stich dem Wolnzacher Volksfest über 28 Jahre die Treue hält“, so Bürgermeister Jens Machold. „Gerade das ist es auch, was unser Volksfest ausmacht.“ Und so steht er selbst den einen oder anderen Tag mit einem breiten Grinsen im Gesicht vor dem Stand. „Ob Schaschlik oder Feuerwurst, beim Stich Helmut gibt es so viele gute Sachen.“
So ist natürlich auch die Verführung groß, einfach einmal dort zu verweilen. „Genau diese G’miatlichkeit ist es, die das Wolnzacher Volksfest ausmacht“, erklärt Helmut Stich. „Es stimmt einfach alles!“ Damit meint er nicht nur den ganzen Platz, sondern vor allem auch die Unterstützung durch die Gemeinde. „Egal welches Problem man als Fierant hat, gemeinsam mit der Verwaltung und den Mitarbeitern des Rathauses findet man immer eine schnelle und unbürokratische Lösung“, so Stich. Auch zum Thema Volksfest an sich hat er eine klare Meinung: „Dieses Fest gehört zu diesem Platz, wie die Soße zum Schweinebraten!“ Einen anderen Ort für das Hallertauer Volksfest kann er sich nicht vorstellen. „Man braucht doch genau diese sehr zentrale Lage, die von allen gut und schnell erreicht werden kann.“
Eine klare Aussage! Und so hofft er, dass man auch in den kommenden Jahren so unbeschwert feiern kann, wie in der Vergangenheit.
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