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Simply the best!

(Wolnzach, hr)

Es war ein Finale nach Maß. Noch einmal stand die Wolnzacher Volksfesthalle Kopf, noch einmal rockten die Kniabiesla , noch einmal tanzten rund 2000 begeisterte Festbesucher auf den Bänken. Es war ein phänomenales Erlebnis!

Früh schon war die Wolnzacher Volksfesthalle bis auf den letzten Platz gefüllt, schließlich stand mit den Kniabieslan noch einmal ein absolutes Highlight an. Seit vielen Jahren sorgen Jürgen, Klaus, Dieter, Siggi und Reinhold am letzten Tag noch einmal für Stimmung. „Heute war es einfach nur gigantisch“, so Schlagzeuger Reinhold. Von der Abkühlung war zumindest innerhalb der Halle nichts zu spüren, im Gegenteil es wurde noch einmal so richtig heiß.

Dafür sorgte am Ende nicht nur nur das Feuerwerk auf der Bühne, sondern auch Sängerin Jessica. Sängerin? Ja, die Jungs um Schlagzeuger Reinhold hatten in diesem Jahr ein schneidigs Madel dabei und die brachte die Halle buchstäblich zum Überkochen! So war die Frage von Bürgermeister Jens Machold – „seid ihr gut drauf!“ – wirklich nur rein rhetorisch. Zwar fiel die Antwort beim ersten Mal doch etwas verhalten aus, aber schließlich hatte zuvor die gesamte Halle gemeinsam mit Jessica „simply the best“ gesungen.

Ein Satz, der wie die Faust aufs Auge zum Wolnzacher Volksfest passt. „Es war wieder eine wunderschöne Wies’nzeit“, so Irene Merkle. Auch Augustiner Depotleiter Josef Scherer zeigte sich am Ende mehr als zufrieden. „Wolnzach ist einfach Wolnzach!“ Mit anderen Worten wieder einmal nicht nur ein super, sondern ein gigantisches Volksfest. „Es war einfach schee“, so Julia Merkle. Besonders der familiäre Charakter ist es, der die Wolnzacher Wies’n ausmacht. Und genau dieser ist es, den die Wolnzacher so lieben. Und so schwang natürlich auch etwas Wehmut mit, als nach 11 „heißen“ Tagen die Festwirtsfamilie und die Bedienungen verabschiedet wurden. „Ihr habt für uns wirklich wieder einen tollen Job gemacht“, so der Rathauschef. Sein Dank galt aber nicht nur den fleißigen Bierfeen, sondern auch dem ganzem Team, das wieder einmal dafür gesorgt hat, dass das Wolnzacher Volksfest trotz der sehr heißen Temperaturen ein solcher Erfolg wurde.

Insgesamt wurden in diesem Jahr 505,60 Hektoliter des goldenen Gerstensaftes ausgeschenkt. Ein großer Teil davon auch im Biergarten (11.108 Halbe). Im Festzelt selbst wurden 29486 Maß Bier ausgeschenkt „Für uns war es absolut die richtige Entscheidung, den Biergarten dem Festwirt zu geben“, erklärte Bürgermeister Jens Machold. Und während sich die einen über den zum Teil wahren Ansturm auf die kleine Schenke im Außenbereich freuten, konnten die vielen Festbesucher einfach eine kühle Halbe über zumeist sternenklarem Himmel genießen. "Ein großes Lob an alle Wolnzacher, die bei dieser Hitze dennoch immer wieder aufs Volksfest und in die Festhalle gekommen sind", so Josef Scherer, der trotz der heißen Temperaturen mit den Zahlen sehr zufrieden ist.

Und so blieb am Ende nur noch eines, nämlich die Gewinner des 50-, 100-, und 200-Liter Fasses zu ermitteln. Und hierzu gab es in diesem Jahr gleich göttlichen Beistand, als Anna, Helena und Julia in die Lostrommel griffen. Pfarrer Przemyslaw Nowak prüfte die gezogenen Losabschnitte ganz genau und so konnten sich am Ende nicht nur der Burschenverein Dürnzhausen (50 Liter), der Kellerbar Stammtisch (100), sondern auch der Zirkus Tonelli (200 Liter) freuen.

Doch auch dann war noch lange nicht Schluss, denn die Kniabielsa gaben mit Sängerin Jessica noch einmal voll Gas und brachten die Halle ein letztes Mal zum Beben. So kann man zum Wolnzacher Volksfest am Ende nur eines sagen: „Simply the best!“ Und genau nach diesem Motto holte auch Schankkeller Max Meier am Ende die Luftgitarre raus und tanzte auf dem Ganter.
 

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