Ernteschätzer unterwegs
(Wolnzach, hr)Noch gibt es nur Ernteeinschätzungen. Die ersten offiziellen Zahlen werden erst kommenden Donnerstag von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der traditionellen Hopfenrundfahrt vorgestellt. Um aber dort eine solide Aussage über die erwartete Erntemenge treffen zu können, sind zurzeit die Hopfenschätzer unterwegs.
„Wir besichtigen rund 100 Hopfengärten in der ganzen Hallertau“, erklärt Adi Schapfl, Präsident des Hallertauer Hopfenpflanzerverbandes. Mehr als 200 Kilometer haben sie so in den letzten Tagen schon zurückgelegt und dabei die verschiedensten Sorten begutachtet. Zusätzlich zu den Zahlen aus der Hallertau, die derzeit noch ermittelt werden, fließen dann auch noch die Schätzungen aus den anderen deutschen Anbaugebieten mit in das Zahlenwerk ein. Eines aber kann man wohl schon jetzt sagen, man wird in diesem Jahr nicht über eine Rekordernte sprechen. Insgesamt geht man derzeit von einem Minus von rund 20% zu einer normalen durchschnittlichen Ernte aus. „Es war schlichtweg zu heiß“, so Adi Schapfl. Das zeigen letztlich auch die Dolden, die in diesem Jahr deutlich kleiner sind. Wie es dann am Ende mit den Inhaltsstoffen aussieht, das werden dann die ersten Analysen im Labor zeigen müssen.
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