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Hopfenkönigin für einen Nachmittag

(Thongräben, wk)


Wer beim Hopfenbrocken die meisten Dolden im Korb hatte, war Hopfenkönigin für einen Nachmittag beim Besuch der Ferienpasskinder auf dem Erlebnisbauernhof der Familie Lehner in Thongräben. Die Kinder waren als erstes gefordert, den Hopfen wie zu alten Zeiten von den Strängen zu zupfen und dabei in Zweierteams ihre Körbe zu füllen. Sieger war, wer das meiste Gewicht erzielt hatte.
Die Familie von Peter und Theresa Lehner bewältigt zusammen mit familiärer Unterstützung von Mutter und Schwager sowie zwei Helfern die Hopfenernte. Doch neben Hopfen der Sorten Tradition, Perle, Hercules und Opal haben sie auch Mutterkühe der Galloway-Rasse zu betreuen, betreiben Ackerbau (Getreide) sowie Wiesenwirtschaft. Und nebenbei wird das Fleisch der Kühe in einem kleinen Hofladen verkauft. Also keine große Zeit zum Ausruhen, die Lehner´s müssen schon früh im Morgengrauen (ca. 5.30 Uhr) auf den Beinen sein, um alles auf die Reihe zu bekommen, denn auch die beiden kleinen Kinder wollen versorgt sein Doch für den heutigen Tag nahm sich Theresa Lehner Zeit für die Ferienpasskinder.

Theresa Lehner (rechts) zeigt wie es früher gemacht wurde


Nach dem Hopfenzupfen konnten sie sich die Arbeitsabläufe bei der Hopfenernte anschauen, Hopfenstränge in die Zupfmaschine einhängen, sich auf dem Dachboden die Hopfendarre ansehen und darüber staunen, welch hohe Temperaturen dort beim Hopfentrocknen herrschten. Später ging es hinauf ins Hopfenfeld, wo sie beobachten konnten, wie der Hopfen mit dem Traktor abgerissen und verladen wird. Sie konnten dabei auch erfahren, wie früher die Arbeiter die Hopfenstränge von Hand von den Drähten reißen mussten und dass ein solcher Strang bei guter Ernte zwischen 50 bis 60 Kilogramm wiegen kann.

 

 

 

die Maschinen machen die Arbeit und der Hopfen fällt frisch gezupft in den Behälter

 

die beiden Hopfenköniginnen: Magdalena und Anna


Und zum Schluss konnten die 7 Mädel und der eine Bub lernen, sich Hopfenkränze zu binden, außerdem durften sie sich auch noch ein Hopfensäckchen basteln und mitnehmen. Und da das ganze Programm natürlich durstig und hungrig macht, gab es genug zu trinken und zum Schluss selbst gebackene Pizza aus dem heimischen Backofen der Familie Lehner.
 

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