Zehn Einsätze in 41 Stunden
(Reichertshofen, rt)Fotos: © by alfred raths freelance photojournalist
Eine ganze Latte an Einsätzen zu bewältigen hatten die Nachwuchskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Reichertshofener beim „Berufsfeuerwehr-Wochenende der Jugendfeuerwehr“, das heute um 9 Uhr zu Ende gegangen ist. Insgesamt waren innerhalb bei einem Dauereinsatz innerhalb von 41 Stunden zehn unterschiedliche „Notfälle“ zu meistern.
Teamgeist war gefragt und Einsatzfreude, auch wenn es etwa am vergangenen Freitag galt, um 23 Uhr eine verschüttete Person auf dem Bauhof zu retten, am Samstag um 2 Uhr früh das Feuer in einer Sandgrube zu löschen oder um 0.30 Uhr am heutigen Sonntag nach einer vermissten Person zu suchen. Zwischen den fiktiven Alarmierungen blieb gerade noch Zeit zum Essen, zu dem einen oder anderen Spiel mit den Kameraden und – wirklich – nur ein wenig theoretischen Unterricht.
Helfer gab es bei den Einsätzen am Freitag von der Feuerwehr-Jugendgruppe aus Winden am Aign mit denen zusammen vermeintlich ein Mensch unter ein Laderfahrzeug geriet und mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden musste. Und gestern halfen zwei junge Feuerwehrler aus Winden mit bei der Brandbekämpfung auf dem Reis-Hof an der Waldinger Straße. Dort musste ein Löschangriff aufgebaut aber zuvor noch fünf Menschenleben gerettet werden. Eine große Herausforderung, denn der 450 Quadratmeter große Stall war künstlich so verraucht worden, dass die Hand vor dem Gesicht nicht mehr zu sehen war.
Mit der Nebelmaschine präpariert wurde der große Lagerraum auf dem Reis-Hof, damit die Übungssituation möglichst realistisch erscheint.
Da stand Kameradschaft besonders im Fokus. Doch die 12 bis 17 Jahre alten Floriansjünger schlugen sich wacker. „Es hat gepasst“, freuten sich die Jugendwarte der Reichertshofener Wehr Thomas Pfaffel, Dirk Vögeli und Josef Ottinger am Ende des ebenso aufwändig wie realistisch gestalteten „Berufsfeuerwehr-Wochenendes“.
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