Tolle Aktionen – wenig Zulauf
(Wolnzach, msk)Am Freitag veranstaltete das Wolnzacher JuBi wieder einen aufwändigen Kindertag, bei dem, auch dank der Mithilfe der Kolping Stiftung, ein stattliches Programm geboten war. Leider fanden sich weniger Kinder und Jugendliche als erhofft ein.
Ein riesiges Hüpfkissen, Kinderschminken und Armbänder flechten, Geschicklichkeitsspiele aller Art für Einen und Viele, Taschenbemalen – und all das zu den Möglichkeiten, die das Jugend- und Bildungsdorf ohnehin in seinem Haus bietet; Die etwa fünfzig Besucher tobten sich bis 17 Uhr aus und hätten sich gerne noch länger mit den Aktionen beschäftigt. Auch einige Mütter bewiesen ordentlich Sitzfleisch und harrten aus – insgesamt hätte man sich aber einen größeren Zulauf gewünscht. „Ob fünfzig oder hundert Kinder, der Aufwand bleibt ja für uns der gleiche“, so JuBi-Chef Max Thalmeier. Grundsätzlich ist es äußerst schade, wie wenig das JuBi letztlich bekannt ist und Stellenwert genießt. Was könnte wichtiger sein, als Kinder und Jugendliche auf einen guten Weg zu bringen und ihnen einen sicheren und schönen Rückzugsort zu bieten, wo sie sich entfalten können? Das gilt heute umso mehr, bedenkt man die Ströme jugendlicher, unbegleiteter Flüchtlinge, die noch mehr Zuspruch und Hilfe brauchen werden. Das JuBi leistet in der Region einen wichtigen Beitrag, der leider sehr unterschätzt wird.
Nichtsdestotrotz galt auch am Freitag das Motto: Wenn auch nur einer Spaß hat und sich freut, hat sich die Aktion rentiert. Die nächste größere Veranstaltung des JuBis wird wieder das weihnachtliche Plätzchenbacken sein. Erfahrungsgemäß muss dort aber nicht um genügend Teilnehmer gerungen werden.
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