Museumspläne: Größer, kleiner oder gar nicht
(Pfaffenhofen, ce)Vorwiegend sakrale Gegenstände waren im bisherigen Museum im Mesnerhaus untergebracht
Im Sommer entschied sich der Stadtrat gegen ein Museum, nachdem eine externe Fachfirma ein entsprechendes Konzept erstellt hatte. Die Kosten von rund zwei Millionen erschienen zu hoch, der Wert der vorwiegend religiösen Sammlung im Mesnerhaus und im Depot verglichen damit zu gering.
So ganz abfinden mit dem endgültigen AUS wollten sich einige der Beteiligten, vor allem aus dem Heimat- und Kulturkreis damit noch nicht.
Man versucht, eine kleinere Lösung, einen Kompromiss oder auch eine ganz andere Möglichkeit zu finden.
Der Stadtrat will die Sammlung einlagern und eventuell in einzelnen, ausgewählten Themenausstellungen präsentieren. Daher drehte sich bei einem kleinen, informellen Treffen vieles um die Frage ob es auch eine oder viele Nummern kleiner geht. Ob man überhaupt einen ständigen Ort braucht oder ob es ausreicht, ausgewählte Stücke gelegentlich in Sonderausstellungen zu zeigen, etwa in der Kulturhalle.
Eine endgültige Lösung wurde nicht gefunden, klar ist nur: Das Depot in Heißmanning ist mehr eine Scheune und kann so nicht mehr lange aufrechterhalten werden, das geschlossene Mesnerhaus ist auch kein Lager auf Dauer. Und während die einen noch Utopien haben, andere Ausstellungen mit Wirkunge generieren wollen sprechen andere von einem "hoffnungslosen Unterfangen". Die weitere Entwicklung bleibt spannend.
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