Mehr als ein Hotspot
(Pfaffenhofen, hal)Start für das BayernWLAN in Berchtesgaden mit (von links): Bernhard Holleitner (Kassier Aktive Unternehmen Berchtesgaden e. V.), Franz Rasp (1. Bürgermeister Berchtesgaden), MdL Michaela Kaniber, Markus Söder (Bayerischer Staatsminister für Finanzen und Heimat), Max Burghartswieser (Geschäftsführer MBCOM), Christoph Brunner (Projektleiter Stahl Computertechnik), Fabian Stahl (Geschäftsführer Stahl Computertechnik), Manfred Kern (Marketing MBCOM )
Die ersten Hotspots für das BayernWLAN in Berchtesgaden sind freigeschalten. Einheimische und Gäste können dort kostenfrei im Internet surfen. Am 4. September gab der Bayerische Finanz- und Heimatminister Markus Söder den Startschuss. Betreiber des WLANs ist das Pfaffenhofener Unternehmen Stahl Computertechnik. Dieses liefert mit seiner Marke vWORK auch die nötige Technologie. Vertrags- und Servicepartner vor Ort und für die Systemintegration zuständig ist die MBCOM IT-Services und -Consulting aus Berchtesgaden.
Im Raum Berchtesgaden ergänzt der Freistaat mit seinem Programm BayernWLAN das bereits bestehende öffentliche WLAN für die Region Berchtesgaden-Königssee. Dahinter stehen mehrere Kommunen, Tourismuseinrichtungen und lokale Unternehmen. Das besondere: Jeder kann ohne Angabe von persönlichen Daten und ohne Zeitlimit kostenlos mehr als 40 Hotspots surfen, bei einem Ortswechsel ist kein erneutes Einwählen nötig. Das WLAN Berchtesgaden-Königssee basiert bereits auf Lösungen von vWORK. So war es naheliegend, auch für das BayernWLAN in dieser Region auf die bewährten Anbieter zurückzugreifen. „Die Kombination aus dem WLAN Berchtesgaden-Königssee und dem BayernWLAN in unserer Region ist etwas Besonderes“, betont MBCOM-Geschäftsführer Max Burghartswieser. „Die technische Integration und Erweiterung der abgedeckten Flächen war in kürzester Zeit möglich bei nur geringen Nachrüstkosten.“
Sicher, rechtskonform und zukunftsfähig
„Das Beispiel Berchtesgaden zeigt, wie man mit unserer Lösung ‚vWORK öffentliches WLAN’ für die Zukunft gerüstet ist“, ergänzt Fabian Stahl, Inhaber von Stahl Computertechnik. So lassen sich jederzeit weitere Standorte zuschalten, das gesamte System ist zentral zu managen. Zudem sind die Sicherheitsstandards sehr hoch. Interessant für die Anbieter des öffentlichen WLANs vor Ort, also Freistaat, Kommunen, Hotels und Gastronomiebetriebe: Das Unternehmen Stahl Computertechnik übernimmt als WLAN-Betreiber die sogenannte Mitstörerhaftung, es handelt sich also um eine rechtskonforme Lösung. „Wir liefern mehr als einen Hotspot“, fasst Stahl zusammen.
Freies Internet für alle
„Staat und Kommunen haben sich bei diesem Projekt optimal ergänzt. So konnten wir ein attraktives Serviceangebot für die zahlreichen Gäste in dem zu Recht beliebten Feriengebiet schaffen“, sagte Staatsminister Söder in seiner Rede zur Eröffnung. So könnten Informationen zu Sehenswürdigkeiten direkt abgerufen und Erinnerungsfotos sofort an Freunde und Verwandte versandt werden. Berchtesgadens Bürgermeister und Tourismusverbandsvorsitzendem Franz Rasp ist noch ein weiterer Aspekt wichtig: „Mit unserem öffentlichen und vor allem kostenlosen WLAN ermöglichen wir die Teilhabe am mobilen Internet für alle.“ In der Tourismusregion Berchtesgaden-Königssee sollen schon zur Sommersaison 2016 alle Rathäuser, Touristinfos, Ortskerne und die wichtigen Ausflugsziele versorgt sein. Den Freistaat Bayern möchte das Heimatministerium bis 2020 mit einem engmaschigen Netz von kostenfreien WLAN-Hotspots überziehen, die alle unter der einheitlichen Kennung „@BayernWLAN“ erreichbar sind.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.