Wolnzachs Erste im Aufwind
(Wolnzach, hr)Einfach nur gigantisch, mit anderen Worten kann man die Leistung der Wolnzacher beim Heimspiel gegen Lichtenau nicht bezeichnen. Das Team um Spielertrainer Karl Reisinger dominierte den Gegner von der ersten Minute an und konnte sich am Ende über einen hoch verdienten 3:0-Sieg freuen.
In Wolnzach wird wieder Fußball gespielt, das kann man nach dem Spiel gegen den TSV Lichtenau mit Fug und Recht sagen. Das Spiel war gerade einmal ein paar Minuten alt – noch nicht jeder Zuschauer saß auf seinem Platz – da musste Raphael Schubert schon zum ersten Mal hinter sich greifen. Karl Reisinger hatte sich auf der rechten Seite schön durchgesetzt und bediente seinen Mannschaftskameraden Marius Sternberg mustergültig. 1:0 in der 3. Spielminute.
Auch in der Folge wirkten die Gäste aus Lichtenau geschockt und verunsichert. Von einem geordneten Spielaufbau und gar Gefahr für das Tor von Harald Falter brauchte man in dieser Phase des Spiels gar nicht erst zu sprechen. Ganz anders die Wolnzacher: Schnell ließen sie den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Die Lichtenauer kamen dabei oft einen Schritt zu spät. So brannte es im Strafraum der Gäste von der ersten Minute an lichterloh.
Ein ums andere Mal kamen die Wolnzacher schon in den ersten zehn Minuten gefährlich vor das Tor von Raphael Schubert. In der 15. Spielminute konnten die Wolnzacher dann erneut jubeln. Marico Oberhardt ließ seinen Gegenspieler einfach stehen und versenkte die Kugel zum verdienten 2:0. Entsprechend gefrustet nach dem frühen und deutlichen Rückstand war am Ende auch der Gästekeeper. Doch damit nicht genug! Die Wolnzacher ließen nicht nach und zogen das Tempo noch einmal an. Wie groß dabei die Verunsicherung im Strafraum der Gäste letztlich war, das zeigte sich noch einmal in der 37. Spielminute. Nach einer sehenswerten Kombination und dem fehlgeschlagenen Versuch den Ball aus dem eigenen Strafraum zu befördern, war es erneut Marico Oberhardt, der zum 3:0 einschoss. „Es hat heute einfach alles gepasst“, so der zweifache Torschütze.
3:0 zur Halbzeit, damit war dann auch die letzte Gegenwehr der Gäste gebrochen. Auch in den zweiten 45 Minuten änderte sich das Bild nicht. Weiterhin dominierten die Wolnzacher die Partie, während die Gäste aus Lichtenau grundsätzlich einen Schritt zu spät kamen. „Wir haben heute eine perfekte Leistung auf dem Platz geboten“, lobte Karl Reisinger seine Spieler. „Wir haben uns heute vorgenommen ein Zeichen zu setzen“, fügte er weiter an. Mit fünf Siegen und einem Unentschieden belegen die Wolnzacher derzeit den 3. Platz in der Tabelle.
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