Neues Rathaus anstelle der Paarhalle?
(Reichertshofen, rt)
Des Bürgers Meinung war gefragt, als es im Rahmen des derzeit laufenden Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (abgekürzt ISEK genannt) darum ging, wie künftig in Reichertshofen und seinen Ortsteilen aussehen sollte. Unlängst sind nach zwei mobilen Abfragerunden im Markt selbst und in Langenbruck die Ergebnisse ausgewertet worden und boten so manche Überraschung.
Lediglich speziell für die Ortsteile Dörfl und Feilenmoos kamen keine Vorschläge von Bürgern. Weitaus die meisten gab es aber für den Markt selbst. So wurde etwa angeregt, doch eine Lokalität zu schaffen, die speziell die Altersgruppe der 16-Jährigen bis 25-Jährigen ansprechen sollte. Doch auch die Senioren wollen nicht zu kurz kommen: „Die Seniorenstätten sind so wichtig wie Kitas“ stand auf einer Karte zu lesen. Eine Tagessstätte für die Senioren, etwa in der Herrnstraße neben dem Pfarrhaus, schlug jemand vor. Auch an ein Mehrgenerationenhaus wünscht man sich.
Das Rathaus an die Stelle der Paarhalle setzen, so lautete ein weiterer Wunsch. Ein anderer, optional für einen Neubau das bestehende Rathaus zu sanieren, dann aber mit mehr Parkplätzen einem Aufzug und einer besseren Zufahrt. Immer aktuelles Thema ist die Gestaltung des Ortskerns. Belebung, Begrünung, Überplanung bis hin zum Radreparatur-Café lauteten dazu die Stichworte. Verbesserungsbedarf sahen die Bürger auch im Gastronomieangebot, der Straßenraumgestaltung, beim Friedhof und den Spielplätzen.
Mit den gesammelten Anregungen beschäftigen sich nun die Planer vom beauftragten Münchner Planungsbüro Dragomir und ein Arbeitskreis quasi paritätisch zusammengesetzter Arbeitskreis der Marktgemeinde.
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