Warum nicht mal fairen Kaffee probieren?
(Mainburg, sh)Elisabeth Krojer, Vorsitzende der Fairtrade Steuerungsgruppe, erklärt Wissenswertes über fair gehandelten Kaffee
Im Rahmen der sogenannten „Fairen Woche“, die vom 11. bis 25. September bundesweit stattfindet, organisierte die Fairtradegruppe aus Mainburg kürzlich beim REWE Markt Haberkorn einen fairen Kaffeetest. Die Gelegenheit, köstlichen frischgebrühten Kaffee von vielerlei fair gehandelten Bohnen vor Ort zu kosten, nahmen viele Kunden gerne an.
Unter dem Motto „Fairer Handel schafft Transparenz“ macht die diesjährige faire Woche aufmerksam auf das Problem der mangelnden Transparenz in konventionellen Wertschöpfungsketten und stellt den Fairen Handel als Alternativmodell dar. Transparenz ist laut Elisabeth Krojer, Sprecherin der örtlichen Steuerungsgruppe, einer der Grundpfeiler des Fairen Handels.
Von der Qualität der Kaffeebohnen konnten sich viele selbst überzeugen
Beim Kaffee zum Beispiel ist nach den Worten Krojers die Häfte des Weltmarktes von nur drei Handelskonzernen beherrscht. Gegenüber dieser Machtkonstellation stünden weltweit 25 Millionen Kaffeebauern, die dem Preisdiktat unterworfen sind und so täglich um ihr Überleben kämpfen müssen. Fairtrade Kaffee stammt ausschließlich von Kleinbauern, die sich in Organisationen demokratisch zusammenschließen und so eine bessere Positionierung auf dem Weltmarkt einnehmen. Fairtrade Produzenten Verbände erhielten einen festem Mindestpreis, erläutert Elisabeth Krojer.
Die Mainburger Steuerungsgruppe bot daher am Samstag allen interessierten Bürgern einen Kaffeetest mit verschiedensten Sorten aus den Ländern Lateinamerikas an. Verkosten, vergleichen und mehr über die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erfahren, lautete das Motto. Der ein oder andere fand sogleich eine Sorte die ihm besonders gut mundete. Denn Kaffee gehört zu den Spitzenprodukten des Fairen Handels.
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