Zum Brüllen: "da Huawa, da Meier und i"
(Attenkirchen, cg)
Da hat die SPVG Attenkirchen aber wirklich einen Volltreffer gelandet, mit dem Engagement von "Da Huawa, da Meier und I" am vergangenen Wochenende in der Sporthalle des Vereins. Rund 600 Zuhörer aus der näheren und weiteren Umgebung waren gekommen, um die 3 Vollblutmusiker, die auch aus Rundfunk und Fernsehen sehr bekannt sind, live zu erleben.
Der 1. Vorsitzende des Vereins, Erik Shenton, begrüßte die zahlreichen Besucher und bedankte sich ausdrücklich bei seiner Stellvertreterin, Petra Hobmeier, der es nach 2 Jahren harter Arbeit geglückt war, die Band für einen Auftritt zu gewinnen.
Schon von der ersten Minute an wird klar, wie gut die 3 Musiker mit dem Publikum umgehen können. Schon nach den ersten Sekunden haben sie es für sich gewonnen, mit ein paar Späßen zu Attenkirchen und dem SV die Lacher auf ihrer Seite. Aber auch musikalisch haben sie einiges zu bieten, mit ihrem Bierzeltprogramm, in dem sie neben bayrischer Volksmusik, Reggae, Country und Blues eine ganz eigene Mischung kreiert haben. Seit nunmehr 15 Jahren treten sie gemeinsam auf: Christian Maier (da Huawa), Matthias Meier (da Meier) und Siegi Mühlbauer (I) aus Niederbayern und der Oberpfalz.
Christian Maier schreibt und komponiert fast alle Lieder, singt mit einer wirklich guten Stimme (er ist ausgebildeter Musiker) und trat wie immer in Wollsocken auf.
Matthias Meier, der Komiker unter den Dreien, spielt mehrere Instrumente abwechselnd, in einer Hand das Tenorhorn, in der anderen die Trompete, kann hervorragend parodieren oder auch Beatboxen und bringt die Leute damit zum Brüllen.
Der Drummer Siegi Mühlbauer ist eher zurückhaltend und lässt den beiden Anderen den Vortritt.
Das Repertoire umfasst neben eigenen Liedern auch ein Lied vom Roider Jackl (der Sido von früher), Fredl Fesl (Fensterstockhias) bis hin zu Vivaldi. Hervorragend der Bauernblues - weil beim Blues genauso immer gejammert wird wie bei den Bauern - in den verschiedenen Bauernoutfits, vom modernen Biobauern bis zum altmodischen Lanz Fahrer.
Oder die Tragödie, wenn man auf einer Veranstaltung aufs Klo gehen muss: "Das schlimmste Drum, was d`Menschheit je erfand, is a DixiKlo voll bis an den Rand".
Immer wieder wurde das Publikum zum Mitsingen animiert, teilweise auch mit Sprachtafeln, was es auch äußerst willig mitmachte.
Wahre Begeisterungsstürme belohnten das wirklich sehens- und hörenswerte Konzert.
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