Feuer in Winden
(Winden am Aign, rt)
Alle Fotos: Feuerwehr Winden am Aign
Martinshornsignale erschreckten am heutigen Samstagvormittag etliche Anwohner von Winden am Aign. Die Freiwillige Feuerwehr des Marktes und mehrerer Reichertshofener Ortsteile war nämlich wegen eines Brandes in Winden am Aign ausgerückt. Verletzte Personen waren am Brandort nicht zu beklagen und der Sachschaden hielt sich in Grenzen.
Kurz nach 9 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehren von Winden am Aign zusammen mit den Wehren aus Hög, Langenbruck und Reichertshofen alarmiert und zu einen Küchenbrand nach Winden am Aign beordert. Bis zum Eintreffen der Feuerwehrleute hatte allerdings der Hauseigentümer den Brand bereits gelöscht. Sicherheitshalber kontrollierte unter Verwendung von Atemschutz ein Erkundungstrupp die Küche mit einer Wärmebildkamera nach eventuell verborgenen Glutnestern. Daran anschließend wurde das gesamte Haus noch mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Gegen 10.30 Uhr konnten die Einsatzkräfte dann wieder abrücken.
Editiert am 11. Oktober nach Polizeibericht:
Erhitztes Fett war Ursache für den Küchenbrand.
Eine 57-jährige Frau erhitzte auf dem Kochfeld der Küche Fett und ließ dieses dann unbeaufsichtigt. Als die Frau später in die Küche zurückkam, war das heiße Fett bereits entzündet worden und die Flammen brannten in den Dunstabzug. Von dort aus sich das Feuer weiter ausbreiten. Ein 58-jähriger Mann versuchte erfolgreich, mittels Decken und Feuerlöscher zu ersticken. Kurze Zeit später traf auch die Feuerwehr ein.
Bei dem Feuer wurde die Kochzeile sowie die Zimmerdecke und Wand beschädigt. Der Sachschaden beträgt etwa 4.000 Euro. Die Frau und der Mann begaben sich anschließend in ärztliche Behandlung, um eine mögliche Rauchvergiftung auszuschließen. Am Brandort waren die Wehren mit insgesamt 42 Einsatzkräften. Gegen die Brandverursacherin wird jetzt wegen Herbeiführen einer Bandgefahr ermittelt.
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