Innerparteilicher Zukunftsdialog mit CSU-Generalsekretär Scheuer
(Schweitenkirchen , rt)CSU-Generalsekretär Scheuer war in Schweitenkirchen zum Zukunftsgespräch. Foto: CSU Kreisverband Pfaffenhofen
Unter dem Motto „CSU baut Zukunft“ stand der Besuch von Andreas Scheuer am vergangenen Freitag. Mit den Vertretern aus den CSU-Kreisverbänden Pfaffenhofen und Freising war der CSU-Generalsekretär ins V-Heim in Schweitenkirchen gekommen, um nach einer Begrüßung durch den Landtagsabgeordneten und Pfaffenhofener CSU-Chef Karl Straub über die Modernisierung der Partei zu sprechen.
Nach einem anstrengenden Wahlmarathon der letzten zwei Jahre gelte es nun, den Blick in die Zukunft zu richten, sagte Scheuer nach Mitteilung des Pfaffenhofener CSU-Kreisverbandes. In der gut einstündigen Rede habe Scheuer die Säulen „Inhalte“, „Organisation“, „Struktur“ und „Kommunikation“ vorgestellt. „Um weiter erfolgreich zu sein, müssen wir uns im Hinblick auf diese Pfeiler auf künftige Herausforderungen vorbereiten“, so der Generalsekrtetär. Es gelte, die Parteiarbeit flächendeckend auszubauen und mit neuen Ideen und Impulsen weiter zu verbessern. Er sei deshalb in ganz Bayern unterwegs, um gerade den internen Dialog mit der Basis zu führen. Dies sei auch der Grund gewesen, die beiden Kreisverbände zu dem Abend einzuladen. „Insbesondere haben wir bereits im Landtagswahlkampf 2013 unter Beweis gestellt, dass wir zweifelsohne fähig sind, eine moderne und wirkungsvolle Kampagne zu fahren“, berichtete Scheuer, der für Passau zuständiger Bundestagsabgeordnete ist.
CSU Online
Dennoch „war es auch nach diesem Erfolg unerlässlich, weitere Modernisierungsmaßnahmen und Reformen in unserer Partei durchzuführen“. Dazu zähle die innovative Neugestaltung der nun monatlich erscheinenden Parteizeitung „Bayernkurier“ sowie auch die Entscheidung, in eine neue und hochtechnologische CSU-Zentrale umzuziehen, was Ende des Jahres 2015 endgültig vollzogen werde. Auch die verschiedenen neuen Online-Auftritte – sei es auf der offiziellen Homepage oder gerade auch im Social-Media-Bereich – hätten wesentlich dazu beigetragen, die CSU gerade auch in der Öffentlichkeit wieder moderner darzustellen, denn jeder inhaltliche Punkt, unabhängig davon, wie fundiert dieser sei, müsse schließlich kommuniziert und transportiert werden.
„Speziell als CSU-Landesleitung dürfen wir aber nie vergessen, wer unsere Basis ist. Aus diesem Grund haben wir auch diverse Maßnahmen eingeleitet, diese zu stärken und mit mehreren Materialien auszurüsten, die in jedem Wahlkampf vor Ort intensiv genutzt werden können, sodass wir auf allen Ebenen vorbildlich aufgestellt sind“, so Scheuer. Dies sei gerade bei den rund 50 Mitgliedern der CSU-Kreisvorstände auf besonderes Wohlwollen gestoßen. Was ebenso weiterhin vollzogen werde, sei eine intensivere Mitgliederwerbung – die beispielsweise durch Rabatte oder Probemitgliedschaften beinhalte – sowie eine optimale Betreuung der ehrenamtlichen Funktionäre und Mitglieder; sie sollen jederzeit online und auch durch persönlichen Kontakt beraten werden können.
Stellungssicherung als Volkspartei
„Durch diese zahlreichen Reformmaßnahmen, zu denen in den nächsten Jahren noch weitere hinzukommen werden, sichern wir unsere Stellung als die Volkspartei in Bayern“, stellte Scheuer abschließend in seinem Impulsreferat fest. Straub und Florian Herrmann, die beiden CSU-Kreischefs, bedankten sich für die kompetente Ausführung und stellten fest, dass man durchaus viele Anregungen mitbekommen habe.
Länger wurde der Abend noch aufgrund dessen, dass natürlich noch viele derzeit aktuelle landes- und bundespolitische Themen angesprochen wurden – sei es der Länderfinanzausgleich oder unweigerlich natürlich die derzeitige Asylproblematik, zu der sich Scheuer und alle anwesenden CSU-Mitglieder klar hinter der Positionierung von Ministerpräsident Horst Seehofer und damit der Bayerischen Staatsregierung stellten.
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