Junge Union will Diskussion über Flüchtlingszuwanderung
(Pfaffenhofen, rt)Christian Moser, CSU-Kreisgeschäftsführer und Kreisvorsitzender der Jungen Union. Foto: Junge Union Pfaffenhofen
Eine Diskussion geben soll es unter den Jugendverbänden des Landkreises über die Folgen der Flüchtlingszuwanderung in die Gesellschaft. Diesen Vorschlag machte am heutigen Abend die Junge Union Pfaffenhofen mit einer Pressemitteilung bekannt.
„Das Thema Flüchtlinge wird uns in den nächsten Jahrzehnten beschäftigen und damit vor allem junge Menschen ständig begleiten“, so der JU-Kreisvorsitzende und CSU-Kreisgeschäftsführer Christian Moser. „Als Nachwuchspolitiker sehen wir es als unsere Verpflichtung an, darüber eine überparteiliche Diskussion zu führen, wie wir langfristig im Landkreis mit der neuen Situation umgehen wollen.“ Man müsse beispielsweise darüber reden, wie man Flüchtlingen und Zuwanderern „unsere Kultur und unsere Heimat“ näher bringen könne. „Das ist eine Kraftanstrengung, bei der wir einen gesamtgesellschaftlichen Schulterschluss brauchen“, sagt Moser.
Die Junge Union Pfaffenhofen will dazu mit den anderen jugendpolitischen Verbänden des Landkreises, seien es parteipolitische oder andere gemeinwohlorientierte Jugendverbände, ins Gespräch kommen und diskutieren. „Wir wollen das anstoßen und zeigen, dass wir als junge Menschen dieses Problem anpacken und langfristig begleiten wollen.“ Natürlich seien sich die jungen Christsozialen bewusst, dass es weit auseinanderliegende Auffassungen darüber gebe, wie man mit der Flüchtlingskrise umgehen solle. „Auf kommunaler Ebene aber sehen wir die Chance, bei praktischen Problemen einen vernünftigen Konsens zu finden. Wir als Junge Union wollen das auch in der Jugendpolitik anstoßen und anregen“. Die Junge Union werde alle relevanten Verbände im Landkreis kontaktieren, um dann eine mögliche Vorgehensweise zu vereinbaren.
Eine Säule des ganzen Prozesses soll laut Junger Union auch sein, dass sich die Jungpolitiker mit interessierten Jugendlichen austauschen und ihre Ideen einer breiteren Öffentlichkeit in geeignetem Rahmen vorstellen. „Wir müssen uns jetzt als Nachwuchspolitiker parteiübergreifend dieser Herausforderung stellen und damit einen Beitrag leisten, dass Heimat in Pfaffenhofen Heimat bleibt und Integration gelingt.“
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