Beatboard Skatecontest Nr 10 Pfaffenhofen
(Pfaffenhofen, mh)Beatboard Skatecontest Nr 10 Pfaffenhofen
Das Skateboard wird selten nur als reines Fortbewegungsmittel eingesetzt, so liest sich es sehr nüchtern im Internet der vielen Dinge und Weisheiten. Wer in die Skaterhalle Pfaffenhofen kommt und sich an die Geräuschkulisse gewohnt hat, kann der obigen Aussage nur beipflichten.
Das Skateboarden (Skaten) hat sich vielmehr im Lauf der Jahrzehnte zu einer Sportart entwickelt, mit einem reichen Repertoire an Kunststücken (Tricks) und einer eigenen Begrifflichkeit. Die Tricks bestehen dabei meistens aus Sprüngen mit dem Skateboard und werden oft in Kombinationen mit Drehungen des Brettes und des Körpers ausgeführt. Siehe auch Internet der vielen Dinge und Weisheiten.
Bei einem Skatecontest (aus engl. the contest "der Streit, Kampf; der Wettkampf") wiederum, wird, wie der Name schon sagt, ein Wettbewerb mit besagtem Rollbrett ausgetragen. Der Beatboard Skatecontest der Stadtjugendpflege Pfaffenhofen wird seit 1999 ausgetragen und ist mehr oder weniger, der Höhepunkt im Veranstaltungsjahr der Pfaffenhofener Skaterhalle, die zu den besten ihrer Art in Bayern zählt. Neben Geld und Sachpreisen, die es zu gewinnen gibt, ist die anschließende Party in den heiligen Hallen der rollenden Gemeinde das „must have“.
Jungs in schlabbrigen Hosen und bunten Turnschuhen, quälen ihr Brett und die Bahn bis an die Grenzen des Materials. Dröhnende Beats tosen durch die Halle, Beifallstürmer und Mutmacher wechseln sich, ob der gezeigten Akrobatik. Skaten ist ein Phänomen, die vielgescholtene „faule“, meist männliche Jugend zeigt hier auf ihren Rollen, wo der Hammer hängt. Die Grenzen zwischen Übungsfahrt und Wettkampflauf sind für den ungeübten Beobachter nicht erkennbar. Es scheint zum Spiel zu gehören auch beim Fahren im Rudel, eben keinen Unfall zu bauen, den anderen nicht an die Wand zu zwingen. Gelebte Anarchie auf Rollen, Härtetest im Sozialverhalten, wer das Rennen gewinnt ist nebensächlich, es gilt der Gruppengeist.
Ergebnisse also nur für die Statistik; hier die Gewinner:
Kategorie C bis einschl. 16 Jahre: 3. Domi Neher, 2. Leon Glaß, 1. Tim Griffel
Kategorie B ab 17 Jahre: 3. Tobias Krauss, 2. Roman Michel, 1. Basti Tarantik (PAF)
Kategorie A gesponsorte Fahrer: 3. Tyler Edtmayer & Marco Kada, 2. Peter Steger, 1. Ben Dillinger
Best Trick am Double Set: Ben Dillinger mit einem Switch Frontside Flip
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