Ein Weg, der verbindet
(Wolnzach, hr)Der Spielplatz am Fuchsberg rückte in der vergangenen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses in den Fokus der Ratsmitglieder. Grund: Dieser dient den Kindern nicht nur dazu sich auszutoben, sondern ist auch für viele eine Abkürzung auf den Weg in den Markt.
„Dieses Anliegen, hier für einen befestigten Weg zu sorgen, wurde von vielen Anwohner an mich herangetragen“, erklärt Florian Werther (FW). Ein verständlicher Wunsch, denn derzeit ist der Weg, den unter anderem die Kinder dort nehmen mehr ein Trampelpfad mit hoher Rutschgefahr. Doch einfach mit dem Bagger anzurücken und dem Wunsch der Anwohner nachzukommen, das geht in diesem Fall nicht. „Dieser Bereich ist im Bebauungsplan als Grüngürtel ausgewiesen“, erläutert Bauamtsleiterin Doris Schneider.
Somit ist klar, dass für diesen Weg die entsprechenden Pläne geändert werden müssen. Rechtlich durchaus nicht ganz einfach, denn wie Schneider weiter erläuterte, würde sich durch den Weg, der dann zwei Baugebiete mit einander verbindet, der Charakter der Planung ändern. Das erste Fazit des Rathauschefs: „Ohne eine Änderung des Bebauungsplans werden wir hier nicht vorankommen.“ Dabei machte er auch deutlich, dass er hierfür keine andere Möglichkeit sieht, als in ein solches Verfahren einzusteigen. „Wir bekommen wegen dieses Spielplatzes immer wieder Beschwerden“, so Machold. Alleine schon aus diesem Grund soll der angedachte Weg auf rechtlich sichere Beine gestellt werden.
Wie man hier weiterkommt, das soll nun zunächst in einem Gespräch mit dem Landratsamt geklärt werden. Je nach Gang des Verfahrens muss etwa mit einer Zeitspanne von einem Jahr gerechnet werden. Am Ende könnte dann ein geschotterter Weg entstehen.
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