Hochwasserschutz für Hirschenhausen
(München/Jetzendorf, hal)Nicht nur Bürgermeister Manfred Betzin und Landtagsabgeordneter Karl Straub können sich freuen, sondern vor allem natürlich die Bewohner im Jetzendorfer Ortsteil Hirschenhausen: Die großen Bemühungen der beiden Politiker um den Hochwasserschutz in Hirschenhausen und um die entsprechenden staatlichen Förderungen haben Früchte getragen.
Vorausgegangen war eine Planung der Hochwasserfreilegung, um für die Anlieger in der Ortsmitte eine dringend notwendige Verbesserung zu erzielen.Nach mehreren Kostenschätzungen hatte man sich in der Gemeinde aufgrund der immens hohen Kosten mit bis zu 900.000 € dazu entschlossen, nicht den ganzen Ortsteil bzw. das gesamte Gebiet zu betrachten, sondern ein kleines Konzept zu entwickeln. Mit diesem „Klein-Konzept“, dessen Kosten sich auf ca. 200.000 € belaufen, könne man eine enorme Verbesserung für den Ort erzielen und zudem noch massiv Steuermittel einsparen, so Bürgermeister Manfred Betzin. Unklar war allerdings, ob es auch für dieses spezielle Konstrukt Fördermittel geben würde.
Da bei der aktuell vorgesehenen Planung ein landwirtschaftliches Nebengebäude nicht vor Hochwasser geschützt wird, fand zur Beurteilung der Förderfähigkeit der Hochwasserschutzmaßnahme ein Ortstermin mit den Vertretern des Wasserwirtschaftsamtes Ingolstadt sowie MdL Karl Straub statt.
Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz bestätigte jetzt in seiner Stellungnahme die Förderfähigkeit der „kleinen Lösung“: Im vorliegenden Fall wäre das Vorhaben auf jeden Fall förderfähig, da es für den Ortsteil Hirschenhausen die Siedlungsbereiche und ggf. auch wichtige Infrastruktur vor einem sogenannten Jahrhunderthochwasser schützt.
MdL Karl Straub und Bürgermeister Manfred Betzin freuen sich sehr über die hervorragende Zusammenarbeit mit dem zuständigen Wasserwirtschaftsamt, der Regierung von Oberbayern und dem Umweltministerium: „Durch diese differenzierte Betrachtungsweise des Vorhabens konnte die bestmögliche Lösung für unsere Bürger gefunden werden und zugleich wurden wertvolle Steuergelder gespart. Das ist ein „Leuchtturmprojekt“ im Bereich des Hochwasserschutzes, das jetzt zum Wohle unserer Bürger in die Tat umgesetzt werden kann!“
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