Jäger feierten Hubertusmesse
(Pfaffenhofen, rt)
Die Hubertusmesse feierten die Jäger des Landkreises zusammen mit anderen Gläubigen in der beinahe vollen Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist am gestrigen Samstag. Musikalisch gestaltet wurde die Messe unter anderem von der Jagdhornbläsergruppe der Jägervereinigung unter Leitung von Hornmeister Ernst Plöckl.
Für Stadtpfarrer Peter Wagner war es die erste Hubertusmesse überhaupt, die er abgehalten hat. Jesus Christus sei aber immer derselbe, meinte er dazu. In seiner Predigt schlug der Geistliche einen Bogen vom Heiligen St. Hubertus, dem der Legende nach ein Hirsch erschienen war, der zwischen den Geweihstangen ein Kreuz trug.
Nach dieser Begegnung habe sich in Hubertus ein Wandel vollzogen. Er verteilte seine Reichtümer an die Armen und lebte fortan als Priester. Wagner stellte die Verbindung zu St. Martin her über die Brücke, dass Menschen mit jedem Schritt, den sie machten, Neuland beträten. Auch „Christus ist gekommen um zu geben“, so der Stadtpfarrer. Neuland sei es aber auch, das flüchtende Menschen begingen. „Brennende Flüchtlingsunterkünfte haben noch kein Herz warm gemacht; geteilte Mäntel schon eher.“
Im Anschluss an die Messe wurde im Fackelschein symbolisch auf dem Kirchenvorplatz die Jagd-Strecke mit einheimischen Wildarten gelegt, begleitet von den Klängen der Parforce- und Fürst-Pless-Hörnern.
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