Wieviel Honig war nun in der Karaffe?
(Enzelhausen, cg)
Auch zu der diesjährigen Herbstversammlung des Bienenzucht- und Obstbauvereins Enzelhausen trafen sich wieder sehr viele Mitglieder im Gasthof Maierwirt. Nach einer kurzen Begrüßung übergab Vorsitzender Walter Klitschke an die heutige Referentin über gesunde Ernährung, Angela Marmor aus Mallersdorf.
Ob Glutamat, Aspartam oder Karagen - die Kräuterpädagogin erläuterte eindrucksvoll, wieviele Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln enthalten sind und auch welche Gefahren dies beinhaltet. Ob das Brot, das mittlerweile von 98% der Bäcker mittels Fertigmischungen hergestellt wird, die massenhaft Zusatzstoffe enthalten, oder angebliche Fruchtjoghurts, die oft überhaupt keine Frucht enthalten bis hin zur Schlagsahne, die mittlerweile fast immer Karagen enthält, was bei Tierversuchen zu Darmkrebs geführt hat, und nur die Rahmbildung im Becher verhindern soll - Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe sind fast überall enthalten. Sie rät zu bewusstem Einkauf, vorwiegend zu Bioware, selbstgekochtem Essen ohne Würzmischungen, genauem Nachlesen, was auf der Packung steht. Der Verbraucher habe es in der Hand, was in den Geschäften angeboten werde.
Nach diesem interessanten Vortrag ging es zur Preisverleihung des Imker Quizes, wo ja anlässlich des Herbstfestes geraten werden musste, wieviel Honig in einer großen Flasche enthalten war. Dabei gingen die Schätzungen weit auseinander: von 1050g bis 18101g war die Spannweite. Richtig gewesen wären 5456g, am nächsten daran war Gemeinderätin Antonie Hagl, deren Mutter den 1. Preis in Form eines Präsentkorbes übernahm. Knapp dahinter auf dem 2. Platz lag Christa Beer vor Lydia Schalk. Auch die weiteren Preisträger durften sich über einen Geschenkkorb oder Bücher freuen.
Mit den Hinweisen auf die nächstjährigen Veranstaltungen und einem geselligen Beisammensein endete die heutige Herbstversammlung.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.