Die Welt friedlicher machen
(Au/Hallertau, sia)
„Wie brüchig und trügerisch unser Friede ein kann, haben wir bei den feigen und grausamen Anschlägen am vergangenen Freitag wieder erfahren. Wir müssen es schaffen die Welt friedlicher machen“. Ganz im Zeichen der Terroranschläge in Paris war die Rede vom 2. Bürgermeister Hans Sailer beim gestrigen Volkstrauertag.
Nach dem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Vitus fand ein Kirchenzug mit den Vereinen und Abordnungen zum Kriegerdenkmal an der Hauptstraße statt. Die Krieger- und Reservistenkameradschaft legte zwei Kränze nieder und gedachte damit der Gefallenen aus dem 1. und 2. Weltkrieg. Gestaltet wurde die Gedenkfeier von Pfarrer Berthold Heller und musikalisch begleitet von der Marktkapelle Au und der Liedertafel Au.
"Wenn wir heute am Volkstrauertag der Toten der beiden Weltkriege gedenken wollen wir auch an die Opfer von Krieg und Terror weltweit denken und ebenfalls an diejenigen, die auf der Flucht vor dieser Gewalt ums Leben gekommen sind". Hans Sailer sprach in seiner Rede auch über die Hilflosigkeit gegenüber Gewalt weltweit und den sich daraus ergebenden Flüchtlingsströmen. „Diese Hilflosigkeit kann Angst machen“. In der Hoffnung auf eine friedliche Zukunft schloss er mit einem Zitat von Adolf Kolping: Tue jeder in seinem Kreis das Beste, dann wird es in der Welt bald besser aussehen.
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