MEMO Oratorienkonzert Gioachino Rossini - Stabat Mater
(Pfaffenhofen, mh)MEMO Oratorienkonzert Gioachino Rossini - Stabat Mater
Stehende Ovationen und laute Bravorufe in der Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist in Pfaffenhofen, das MEMO Oratorienkonzert Gioachino Rossini - Stabat Mater war mehr als ein Ereignis. Was Kirchenmusiker Max Penger im Rahmen seines MEMO Projektes alles in Pfaffenhofen möglich macht, sucht seinesgleichen.
Solokünstler allererster Güte, wie die Sopranistin Antje Bitterlich, die Mezzosopranistin Shirli Polena, den Tenor Adrian Xhema und derBassisten Stephan Bootz, führten das Wunderwerk von Gioachino Rossini, zum gebotenem Glanz. Der Kirchenchor in großer Besetzung und das Kirchenorchester unter Max Pengers punktgenauer Leitung, brachten das Kirchenschiff gehörig in Schwingung. Das Publikum war, bis zum fast zweigeteilten Finale so gebannt von der Macht und Faszination dieser Aufführung, das es zum Schlussapplaus regelrechten Anlauf brauchte.
Begonnen hat das Oratorienkonzert im November mit einer Einleitung von Stadtpfarrer Peter Wagner zum Thema des Oratoriums, das in seiner Klangsprache dem Stil der romantischen italienischen Oper sehr nahe kommt, „Stabat mater dolorosa – Es stand die Mutter schmerzerfüllt“. Er setzte den Focus auf die Mütter, auch die Mütter von Tätern und Opfern unserer Zeit. Das finale „Amen“ des zehnteiligen Werkes, das Max Penger mit Ausnahme des neunten Solos, kraftvoll in Szene setze, bekam angesichts der Ereignisse in Paris einen hoffnungsvollen Hintergrund.
Große Kirchenmusik im Herbst, für eine kleine Stadt wie Pfaffenhofen ein Ereignis der Superlative, das wir nicht nur dem Team um Max Penger, sondern auch zahlreichen honorigen Sponsoren zu verdanken haben.
Gioachino Rossini hielt sein Werk für eine göttliche Eingebung, so weit will ich bei Penger´s MEMO IDEE nicht gehen, aber ein Wunder ist es stellenweise schon.
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