Künstler präsentieren sich im Rathaus

alle Künstler bei der Vernissage auf der Rathaustreppe

Bereits seit zwanzig Jahren stellen Rohrbacher Künstlerinnen und Künstler sowie Freunde aus der näheren Region ihre Werke zu Weihnachten mit Beginn des Weihnachtsmarktes im Rohrbacher Rathaus aus. Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele beteiligt und Bürgermeister Peter Keck freute sich bei der Vernissage, bei der fast alle Künstlerinnen und Künstler anwesend waren, dass diese Tradition fortgesetzt wird.

Das Motto der musikalischen Begleitung der Vernissage von der realtime Musikschule war „Swingende Vorweihnacht“ mit Julia Leyrer, Saxophon / Raphael Gaertner, Kontrabass und Martin Pause, Keyboard.

Bürgermeister Peter Keck und Bärbel Klier

Bürgermeister Peter Keck betonte, dass die Ausstellung ein schöner Anlass sei, dem eher nüchtern wirkenden Rathaus einen besonderen Glanz zu verleihen und den Besuchern der einwöchigen Ausstellung die unterschiedlichsten Talente aus den Reihen der Mitbürger zu zeigen. In diesem Jahr sei sogar eine Steigerung der Exponate zu verzeichnen gewesen, die leicht die Ausstellungsflächen im Rathaus sprengen würden. Das sei mit ein Zeichen, das Rathaus bald umzubauen. Der Bürgermeister ging dabei auch auf die Frage ein, was denn Kunst eigentlich sei und beantwortete seine Frage mit Oscar Wilde, der Kunst als das einzig Ernsthafte auf der Welt bezeichnete, während Wilde die Künstler nie als ernsthaft sah. Peter Keck nutzte dabei die Gelegenheit, auf die neue gebildete Projektgruppe „Kultur, Freizeit und Vereine“ und ihre Arbeit hinzuweisen und motivierte die Anwesenden, doch bei dieser Projektgruppe mitzuarbeiten und sich einzubringen. „Setzen wir uns gemeinsam dafür ein, die Kunst in Rohrbach stärker zu fördern und neue Ideen zu erarbeiten“, so Bürgermeister Keck. Der nächste Termin sei der 9.12. um 18.30 Uhr im neuen Feuerwehrhaus. Keck wies auch darauf hin, dass sich die kahlen Rathauswände auch während des Jahres über Exponate freuen würden und so zu einem noch freundlicheren Rathaus beitragen würden. Anschließend stellten sich die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler nach Aufruf durch Bärbel Klier kurz vor, wobei die jüngste unter ihnen die 9-jährige Luisa Wehner war, die zwei Acrybilder ausgestellt hatte.

erste Ausstellung mit 9 Jahren                         Tiffanyarbeiten nach langer Zeit wieder da
Es sind viele Acryl-, Öl- und Kreide- sowie Tuschebilder ausgestellt, konkrete und abstrakte Werke, Keramik- und Töpferarbeiten, handgemachter Schmuck, Tiffanyarbeiten, aber auch selbst gestrickte Mützen, Socken und Stirnbänder sowie kleine Lebkuchen-Hexenhäuschen. Es waren Künstlerinnen und Künstler dabei, die von Beginn an in Rohrbach ausgestellt hatten, aber eben auch neue, die erstmals oder nach längerer Zeit wieder dabei sind.