Vermeintlicher Christbaumdieb stellt sich selbst
(Pörnbach, rt)
Ein vermeintlich versuchter Christbaumdiebstahl am vergangenen Wochenende in der Pörnbacher Filiale der Hallertauer Volksbank entpuppte sich als beknackter Einfall. Der zunächst unbekannte junge Mann, nach dem die Beamten der Polizeiinspektion Pfaffenhofen fahndeten, stellte sich am gestrigen Montagabend und dementierte die Vermutung, dass er einen Christbaum aus dem Vorraum der Bank entwenden wollte
Der mittlerweile als 18-Jähriger identifizierte Mann gab zwar zu, dass er es war, der auf den Bildern der Überwachungskamera zu sehen ist, doch habe er nicht vorgehabt, den Baum zu entwenden. Dies teilte heute die Polizei mit. Zusammen mit Freunden sei er nach vorangegangenem Alkoholgenuss, auf die Idee gekommen, ein „Gruppenbild mit Christbaum“ zu schießen. Zu diesem Zweck wollte er den Baum vor die Bankfiliale bringen, was aber, wie ja publik geworden ist, misslang.
Der mit einem Kapuzenpulli vermummte Mann hatte in der Tatnacht den Baum schon in seinen Händen, verhedderte sich aber bei der Flucht in einem Stromkabel der Christbaumbeleuchtung. Durch den unvermittelte Widerstand offenbar derart erschrocken, stolperte er und fiel zu Boden. Daraufhin suchte er, ohne sich noch um den Baum zu kümmern, das Weite.
Nachdem er in diversen Medien als landesweit „dümmster Christbaumdieb“ verspottet wurde, wollte er den seiner Darstellung nach korrekten Sachverhalt klarstellen. Ungeachtet dessen setzt die Polizei ihre Ermittlungen wegen versuchten Diebstahls fort. Der kuriose Fall machte in Pörnbach natürlich die Runde und wie es hieß, soll es sich bei dem 18-Jährigen um einen Ortsansässigen handeln.
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