Unruhe in Tegernbach
(Tegernbach, cg)
Bei den Bürgern von Tegernbach herrscht erhebliche Unruhe und Besorgnis. Grund sind die geplanten Heime in unmittelbarer Nachbarschaft an der Nandlstädter Straße, zum Einen ein Aussiedlerheim, direkt daneben eine Asylbewerberunterkunft. Aus diesem Grund reichten sie bei der jüngsten Gemeinderatsitzung in Rudelzhausen eine Unterschriftenliste ein.
Wie Bürgermeister Konrad Schikaneder bekannt gab, hatten 100 Bürger die Liste unterschrieben, in der eine außerordentliche Bürgerversammlung zu diesem Thema gefordert wird. Er sei auch bereit, solch eine Versammlung noch im Januar anzusetzen, geplant sei der 25.Januar, wahrscheinlich im Saal des Oberen Wirtes. Hierzu solle auch ein Vertreter des Landratsamtes geladen werden, das ja dem Antrag für den Neubau eines Heimes für deutsche Heimatvertriebene und Sowjetzonenflüchtlinge entgegen der Ablehnung des Gemeinderates befürwortete hatte und weswegen momentan auch eine Klage der Gemeinde Rudelzhausen gegen diesen Bescheid läuft. Der Gerichtstermin ist im Februar.
Direkt neben diesem Heim solle ein bestehendes Wohnhaus in eine Asylbewerberunterkunft mit 47 Plätzen umgebaut werden. Dies wirft natürlich in einer so kleinen Gemeinde wie Tegernbach erhebliche Fragen und Bedenken auf, die die Bürger in der außerordentlichen Bürgerversammlung im Januar äußern können.
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