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Fester Zusammenhalt und stete Einsatzbereitschaft

(Wolnzach, rt)

 

Fester Zusammenhalt und stete Einsatzbereitschaft
Bestätigt worden ist die Führungsmannschaft der Wolnzacher Freiwilligen Feuerwehr nach deren turnusmäßigen Wahl bei der gestrigen Jahreshauptversammlung im örtlichen Feuerwehrhaus. Was die Einsätze im den vergangenen zwölf Monaten anbelangte, wurde von einem „normalen“ Jahr gesprochen. Allerdings ragten dabei drei Großbrände heraus, die mit viel Aufwand verbunden waren.

Von einem ereignisreichen Jahr für die Wolnzacher Wehr sprach Marktbürgermeister Jens Machold (CSU) in seinem Grußwort zu Anfang der Versammlung. Unter anderem spielte er dabei auch auf das neue Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug an, das den Fuhrpark der Ehrenamtlichen seit Mitte Juni des Berichtsjahres verstärkt.

Als glücklichen Umstand bezeichnete es Machold, dass niemand der Feuerwehrleute im vergangenen Jahr verletzt wurde. Dass Einsatzfahrzeugen eine gewisse Aufmerksamkeit von den Verkehrsteilnehmern geschenkt werde, so wie das früher der Fall gewesen sei, das sei heute nicht mehr selbstverständlich. Die Wolnzacher Wehr bleibe im Gemeinderat immer ein wichtiges Thema. Besonders erfreulich sei auch, so Machold abschließend, dass die Feuerwehrleute generationsübergreifend einen dauerhaften Zusammenhalt schafften.

Schee war's

Vorstand Uli Schechingers Fazit zu 2015 lautete: „Schee war’s“. Er verwies dabei auf zahlreiche Veranstaltungen unter Beteiligung der Wolnzacher Wehr, darunter „Lauf 10!“, Ramadama, Ferienpassaktion oder auch die Beteiligung zur Erlangung des Deutschen Sportabzeichens, das drei Feuerwehrler überreicht worden war. Nach dem positiven Kassenbericht von Kassier Ferdinand Schmidpeter, der den Aufbau eines finanziellen Polsters für die 150-Jahr-Feier der Wehr vorantreibt, erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes.

„Es war ein normales Jahr und wir sind unserer Linie treu geblieben“, sagte Kommandant Werner Fuchs rückblickend auf 2015. Obgleich man durchaus „ziemlich viel gemacht hat“, seien die Einsatzstunden der 59 aktiven Feuerwehrleute, inklusive zweier Frauen, doch gesunken. Im Juni habe man mit 16 Einsätzen die meisten des Jahres gehabt, ansonsten seien sie mehr oder weniger gleichmäßig übers Jahr verteilt gewesen. Aus der Statistik ragen jedoch drei Großbrände. Fuchs nannte dazu das Sägewerk in Rohrbach, das Wallner-Wohn- und Geschäftshaus in Wolnzach und den Brand in einem landwirtschaftlichen Gebäude in Egg. Weiterhin Aufgabe der Wehr durch mehr Präsenz in der Öffentlichkeit werde es sein, Bürger für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. Einen Zugang bei den Aktiven habe es im vergangenen Jahr gegeben.

Die Statistik der Wolnzacher Feuerwehr weise für 2015 46 Ausbildungen und Übungen mit 942 Stundenaus. „Insgesamt wurden 148 Einsätze abgearbeitet“, so Fuchs. Davon seien 39 Brände, 87 technische Hilfeleistungen, eine Sicherheitswache und 21 sonstige Tätigkeiten mit 1.492 Einsatzstunden gewesen.

Immer was los

Auch Jugendwart Benedikt Schmidt zeigte mit seinem Bericht, dass es ganz schön abwechslungsreich ist, bei der Wolnzacher Wehr mit dabei zu sein. Es habe für die acht Jugendlichen, darunter ein Mädchen, 45 Gruppenabende mit Übungen, Arbeitseinsätzen oder auch gemeinnützigen Tätigkeiten gegeben. Insgesamt seien 541 Stunden bilanziert worden. Zwei Jugendliche, Melanie Hecht und Lukas Spies, wurde in den aktiven Dienst übernommen.

Bei der Wahl wurde die bisherige Vorstandschaft in ihrem Amt weitgehend einstimmig bestätigt. Für Heinrich Redder, der nicht mehr kandidierte, ist nun Thomas Kerndl neben Daniel Baier, Andreas Neuhauser und Benedikt Schmidt als Beisitzer gewählt worden. Erster Vorstand bleibt Uli Schechinger (Von 64 Stimmberechtigten haben 63 einen Wahlzettel abgegeben wovon einer eine Nein-Stimme aufwies), Zweiter Vorstand bleibt Simon Binder, Kassier Ferdinand Schmidpeter und Schriftführer Bettina Moser. Als Kassenprüfer fungieren weiterhin Alois Kellerer und Michael Eder.

 

 

Personalien

Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Josef Stiegler, Georg Mirlach sen., Georg Schuster sen. und Wolfgang Schott.

Geehrt für 40 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit wurde Heinrich Redder für 15 Jahre: Andreas Braun, Marco Jäger, Michael Ehrnstraßer, Manfred Siegmund, Georg Kellerer und Sebastian Schönauer.

Alois Kellerer beendete seine aktive Dienstzeit nach 42 Jahren, die er unter anderem als geschätzter Jugendwart verbrachte.

Georg Friedl ist zum Hauptfeuerwehrmann befördert worden.

 


 

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