hallertau.info News

Die schönste berufliche Oberschule in Bayern

(Scheyern, rs)

Es sei die vermutlich "schönste berufliche Oberschule in Bayern", freute sich der Leiter der BOS/FOS Scheyern, Hubert Ruisinger, bei der Begrüßung aller Interessenten anlässlich des Tags der offenen Schule am Samstagvormittag. Und in der Tat: wo sonst gibt es dieses Ambiente, diese Atmosphäre und diese Vertrautheit? 400 Schülerinnen und Schüler in 17 Klassen werden in den Gebäuden im Komplex des Scheyrer Klosters unterrichtet, Tendenz steigend.


Begrüßten die Besucher: Hubert Ruisinger (Schulleiter), Frater Joachim (Kloster Scheyern) und Renate Heinisch (EESC)

Die Zwischenzeugnisse hat's gegeben, in vielen Lehrberufen werden die theoretischen Prüfungen zur Zeit abgehalten - Zeit für viele Jugendliche, sich für die Zukunft auszurichten. Immer beliebter und akzeptierter werdende Ausbildungswege sind die Fachoberschule (FOS, aufbauend auf einem mittleren Schulabschluss und zur Fachhochschulreife führend) und Berufliche Oberschule (BOS, aufbauend auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mit der allgemeinen Hochschulreife abschließend). Für all diejenigen, die sich diesen Bildungsweg vorstellen könnten, gab es an diesem Samstag die Möglichkeit, sich über Lokalität, Lerninhalte, Lehrerkollegium und das gesamte Drumherum der BOS/FOS Scheyern direkt vor Ort zu informieren.


Interessante Fachgespräche und Erfahrungsaustausch - die Interessenten in Diskussionen mit Lehrkräften und SchülerINNEn

Nur die Hülle der altehrwürdigen Gebäude sei bei der grundlegenden Renovierung erhalten geblieben, so Schulleiter Ruisinger, die Benediktiner hätten weder Kosten noch Mühen gescheut und den gesamten Schultrakt traumhaft schön renovieren lassen, dabei aber den historischen Charakter des Gesamtbauwerks erhalten. Vom digitalen Schwarzen Brett über den mit 18 Arbeitsplätzen voll ausgestatteten Computerraum bis hin zu Lernlabors für Physik und Chemie ist alles vorhanden. Die Interessenten konnten sich in Einzelgesprächen mit den Fachlehrkräften überzeugen oder in Probeunterrichten schon einmal die harte Schulbank drücken. Bei Führungen konnte man sowohl das Kloster als auch das angeschlossene Wohnheim besichtigen, über Scheyerns Geschichte und Vorzüge informierte ein Film gerade die auswärtigen Besucher.


Vorgespräch zu Europa: die ausgewählten Schüler im Gespräch mit ihrer Lehrerin und der EESC-Vertreterin

Ein Grußwort aus Europa gab es bei der Eröffnung des "Tags der offenen Schule" von Frau Dr. Renate Heinisch, Mitglied des European Economic and Social Committee's (EESC). "Europa braucht die Jugend und die Jugend braucht Europa", appellierte sie "gerade in diesen Zeiten" an die Solidarität in der Gesellschaft und ganz besonders über Ländergrenzen hinweg. Drei Schüler der FOS Scheyern - Johannes Athanassopoulos, Chris Dallwig, und Tabita Hirsch - werden vom 17.3. – 19.3. 2016 in Begleitung ihrer Lehrerin Frau Seibt nach Brüssel reisen, wo eine simulierte Plenartagung des EESC stattfinden wird, in der die Auserwählten diskutieren, verhandeln und argumentieren. Abschließend werden sie Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch und echten Dialog mit hochrangigen Vertretern des EWSA und mit dessen Präsidenten haben. Mit der Hoffnung, "dass wir alle Europa mitgestalten können", schloss Renate Heinisch ihren kurzen Vortrag.


Größtes Interesse fanden die Führungen durch das Kloster und das Wohnheim
 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.