Herrliche Arien im Hopfenmuseum
(Wolnzach, wk)
Wenn Lauren Francis mit Gatten Franz Garlik auftritt, können alle Zuhörer sicher sein, dass sie ein wundervolles Musikerlebnis haben werden. Und so war es auch bei ihrem Auftritt am Sonntag im Hopfenmuseum vor vollem Haus. Gut 150 Opern- und Operettenfreunde wurden nicht enttäuscht und gingen begeistert nach dem Konzert nach Hause.
Sopranistin Lauren Francis und Tenor Franz Garlik hatten einen bunten Strauß von Melodien aus Oper und Operette zusammengestellt und wurden am Flügel hervorragend von Stellario Fagone begleitet, der in bekannter, humorvoller Weise in die jeweiligen Stücke einführte.
Stellario Fagone in seinem Element
Es gab Stücke von Verdi, Puccini, Lehar, Donizetti aber auch ein unbekanntes Stück von Lloyd Webber zu hören. Lauren und Franz sangen solo oder im Duett und bei einigen ausgewählten Stücken gesellte sich der junge, bei Franz Garlik in Ausbildung befindliche, Counter-Tenor Christian Jehrig dazu - eine unwahrscheinlich hohe Stimme für den jungen Mann mit seinen 22 Jahren. Auch Lauren meisterte bei ihrem Gesang mühelos die höchsten Töne, während Frank souverän und mit jugendlichem Charme auftrat.
v.l.: Stellario Fagone, Christian Jehrig, Lauren Francis, Franz Garlik
Beide Künstler führen im Moment ein „Wanderleben“ und halten sich derzeit in Ulm auf, wo Franz Garlik ein Engagement hat; sie hatten im letzten Jahr bereits viele Stationen in Deutschland absolviert, von der Nordseeküste bis jetzt nach Süddeutschland. Aber eigentlich haben sie ihre Heimat im Landkreis. Derzeit wird ihr Haus in Hohenried bei Hohenwart gebaut – eine Dauergeschichte, wie Lauren Francis sagt, doch sie freuen sich, wenn sie dann endlich wieder hier zu Hause sein können. Man hat auch gesehen, wie sehr sie mit dem Landkreis verbunden sind, denn an diesem Abend gab es nach der Vorstellung noch viele Begrüßungen und Umarmungen mit guten Freunden und beide machten nicht den Eindruck, als wären sie die Superstars, sondern ganz herzliche Menschen, die mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben sind, auch wenn sie auf der Bühne im Scheinwerferlicht stehen und bejubelt werden. Und der Jubel in Wolnzach war ihnen gewiss, so dass sie ohne Zugaben nicht von der Bühne gehen konnten.
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