Fastenmarkt in Mainburg
(Mainburg, sh)
Der Wettergott Petrus hatte es mit dem Fastenmarkt heuer nicht wirklich gut gemeint. Die Mainburger Geschäfte und auch die wenigen Fieranten, die ihren Stand überhaupt aufgebaut hatten, warteten zumindest vormittags vergebens auf Kundschaft. Der heftige Wind und der zu befürchtende Regen machten nicht gerade gute Laune.
Der Mainburger Fastenmarkt bildet traditionell den ersten verkaufsoffenen Marktsonntag im Jahr. Ähnlich wie im letzten Jahr, war Petrus auch heuer nicht allzu wohlgesonnen.
Während in den Vormittagsstunden noch gähnende Leere durch die Mainburger Innenstadt und dem Griesplatz wehte, trauten sich einige Wetterfeste gegen Nachmittag dann doch raus. Schließlich tut es einfach gut, für ein paar Stunden rauszukommen und gemütlich durch die Straßen zu schlendern.
Glücklicherweise beruhigte sich der starke Wind dann auch und man konnte ohne Regenschirm die Budenstraßen entlang flanieren. Die Fieranten jedenfalls ließen sich ihre gute Laune nicht verderben.
Die Kunden, die ihre Stände aufsuchten, waren mehr als willkommen und konnten ungestört das Sortiment in Augenschein nehmen. Wie es sich für einen Markt gehört, warteten zahlreiche Schnäppchen rund um das Thema Haushalt und Bekleidung darauf, an den Mann bzw. die Frau gebracht zu werden.
Und da es sich bei leerem Magen nicht gut flanieren lässt, durfte eine Auswahl an Ständen mit „Dultschmankerln“ von der Bratwurstsemmel bis zum süßen Crêpe nicht fehlen.
Auch konnte man sich mit leckerem Frischobst- und gemüse reichlich eindecken. Die passenden rasiermesserscharfen Hobel zum Schneiden dazu gab es auch gleich zu kaufen. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter zum Eisenmarkt am 24. April ein wenig besser sein wird.
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