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Im Glauben bestärkt

(Wolnzach, hr)

Nach der Feier in Niederlauterbach am vergangenen Freitag besuchte Weihbischof Reinhard Pappenberger erneut die Hallertau, um 85 jungen Christen in einer feierlichen Zeremonie die Firmung zu spenden. „Es ist das gleiche Öl mit dem Könige, Bischöfe und Priester gesalbt werden“, so Pappenberger, der die Mädchen und Jungen damit einlud, Teil einer Gemeinschaft zu werden.
Was bedeutet es heute Christ zu sein? Eine Frage, die vor dem aktuellen Hintergrund durchaus nicht einfach zu beantworten ist. „Man muss als Christ für das Recht einstehen“, so Weihbischof Reinhard Pappenberger. Mit diesen Worten machte er deutlich, welche Verantwortung mit dem heiligen Sakrament der Firmung auf die jungen Christen übergeht.
 

Natürlich ist das Kreuz aus Chrisam ein königliches Zeichen, ein Zeichen, das die 85 Mädchen und Jungen aus den Pfarreien Wolnzach, Geisenhausen, Geroldshausen, Eschelbach und Walkersbach im Glauben bestärken soll. Dennoch bedeutet königlich,wie Pappenberger ausführte,nicht dass man über anderen steht. „Königlich heißt nicht, dass wir uns bedienen lassen sollen, sondern wir bekommen diese Gabe, damit wir Anderen nützen“, so der Weihbischof.
 

Licht und Wärme sollen von den Firmlingen in die Welt getragen werden. „Wir brauchen das zum Leben“, so Pappenberger weiter und so entzündeten die Firmlinge symbolisch Kerzen. Doch nicht nur damit, sondern auch mit einer Brillenaktion trugen die Christen ihren Glauben schon in die Welt hinaus. „Es war eine Idee der 6. Klassen“, erklärte Gemeindepfarrer Johann Braun: Gemeinsam sammelten sie rund 1000 Brillen, die nun Menschen in der dritten Welt zu Gute kommen sollen.


 

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