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Bestens gesäubert

(Reichertshofen, rt)

 

Um die Hinterlassenschaften so mancher Umweltsünder zu beseitigen, waren bei der heutigen landkreisweiten Ramadama-Aktion auch wieder viele Helfer, teils in Begleitung der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren, in und um Reichertshofen unterwegs. Ein stattlicher Abfallberg ist am Ende dabei zusammengekommen.

„Die Aktion Ramadama in Reichertshofen ist erfolgreich abgeschlossen. wir hatten rund 170 Helfer im Einsatz“ freute sich am heutigen Samstagmittag Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU). Etliche Schüler und Kindergartenkinder, dazu mehrere Asylbewerber legten Hand an und sorgten unter der Organisation von Bauhofleiter Christian Röckl und Rosemarie Dauer von der Gemeindeverwaltung für eine saubere Landschaft.

Die Anzahl der Helfer sei jedoch laut Franken etwas niedriger als in den letzten beiden Jahren gewesen. 2014 waren es 275 Helfer, 2015 immerhin noch 220 Helfer. Die Jahre davor (2012: 162 Helfer und 2013: 140 Helfer) habe man jedoch übertroffen.

 

 

Etwa 25 Kubikmeter Unrat wurden rund um und in Reichertshofen und seinen Ortsteilen eingesammelt. „Die Menge entspricht ebenfalls dem langjährigen Durchschnitt. Darunter waren über 120 Altreifen und 20 Quadratmeter Eternitplatten.“ Die in der Starkertshofener Flur illegal entsorgten Autoreifen sind darin nicht enthalten, denn jene wurden von Bauhofmitarbeitern schon zu einem früheren Zeitpunkt entfernt. Bei diesen Platten handelte es sich allerdings nicht um jene kürzlich von der Wasserschutzpolizei Beilngries auf einer Fläche der Marktgemeinde festgestellten „Asbestplatten“. Die Ermittlungen der Polizei in dieser Sache wegen verschiedener Verstöße gegen Umweltschutzvorschriften - seit über 20 Jahren gilt ein absolutes Wiederverwendungsverbot für Asbestzementprodukte wie etwa Fassadenplatten oder Dachwellplatten – sind bereits erfolgreich abgeschlossen worden.

„Besonders problematischer Müll war glücklicherweise nicht darunter“, so Franken. „Zu den Exoten zählte da schon ein alter verrosteter Einkaufswagen und ein alter Staubsauger. Alles in allem war ich sehr zufrieden mit dem Erfolg der Aktion.“ Es sei schön, dass sich immer wieder ehrenamtliche Helfer finden, die gemeinsam den achtlos und mutwillig entsorgten Unrat aus unserer schönen Natur beseitigten, so der Bürgermeister. „Ihnen gilt mein herzlicher Dank.“

Nach getaner Arbeit trafen sich alle Helfer zum gemeinsamen Mittagessen in der Aula der Schule. Die eingespielte Truppe des BRK hatte dazu wieder, wie bereits schon in den vergangenen 26 Jahren, ihren beliebten Eintopf zubereitet.
 

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