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Kammermusik mit Tuba?

(Rohrbach, wk)


Jeder der das Wort Kammermusik hört, weiß gleich welche Musikrichtung gespielt und welche Instrumente eingesetzt werden: in der Regel klassische Musik und Streichinstrumente oder Klaviere. Doch Kammermusik mit Tuba? Geht denn das? Und ob, sagten sich Claus-Peter Wittmann und vier seiner Musikschüler und er begeisterte am Samstagabend in seinem privaten Konzertraum an der Hofmarkstraße die große Gästeschar.


Gut 70 Personen hatten sich eingefunden um zu hören, wie denn Kammermusik klingt, wenn nur Tuben eingesetzt werden. Claus-Peter Wittmann wollte mit seinen Musikschülern die Vielfalt dieser Tiefblechinstrumente aufzeigen, beweisen, dass Tuben nicht nur schwerfällig und langsam im Spiel sind, sondern auch flotte Weisen und Klassik spielen können. Deshalb hat sich die Gruppe den Namen "Bund für den Mißbrauch von Tuben", kurz B.M.T. gegeben. Neben einer B-Tuba (von Claus-Peter Wittmann) kamen drei Es-Tuben (Bernadette Wolf, Constantin Benninger, Fabian Dries) und ein Euphorium (eine kleine Tuba von Benedikt Seidl) zum Einsatz.
Claus-Peter Wittmann aus Rohrbach, Benedikt Seidl (16) und Constantin Benninger (22) aus Regensburg sowie Bernadette Wolf (16) lieferten ein unerwartetes und tolles Hörerlebnis, dass die Gäste restlos begeistert waren. Sie spielten dabei nicht nur rein klassische Stücke wie die Nußknacker Suite von Peter Tschaikowsky oder Abendsegen aus Hänsel und Gretel, sondern auch moderne Stücke wie Yesterday von den Beatles, die Hogwarts Hymne aus den Harry Potter Filmen; auch das südamerikanische Musikstück Brazil von Ary Barroso oder die Spiritual Jazz Suite von Lenni Niehaus begeisterten das Publikum. Und natürlich durfte auch ein Stück von Claus-Peter Wttmann nicht fehlen: das"Jombat". Die jungen Musiker spielten abwechselnd im Duett oder als Quartett und wenn Claus-Peter Wittmann dazu stieß, bildeten sie halt ein Quintett, wie beim Stück Bimboni.


Als Dank für die gelungene Vorführung gab es vom Publikum nicht nur herzlichen Beifall nach jedem Stück, sondern auch großzügige Spenden, da ja kein Eintritt für das Konzert verlangt wurde. Alle fünf Musiker waren von ihrem Erfolg restlos begeistert und sie feierten den schönen Abend bei kleinen Häppchen und einem Schlückchen Sekt.

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