Stadt reagiert auf erhöhten Wohnungsbedarf
(Mainburg, sh)
Die Stadt Mainburg verzeichnet eine stetig steigende Nachfrage nach Wohnbauland bzw. nach Wohnraum. Ziel der Stadt ist es, zur Deckung dieser Nachfrage vorrangig die bestehenden Flächenpotentiale heranzuziehen. Im beschleunigten Verfahren will die Stadt nun bis heute unbebaute Bereiche „Am Erlenpark“ für die Errichtung eines allgemeinen Wohngebietes nutzen.
Teilbereiche des seit 1992 rechtskräftigen Bebauungsplans „Am Erlenpark“ sind bis heute unbebaut geblieben; im Bereich einiger Grundstücke ist dies in Teilen auf die topographische Situation und die Baugrundverhältnisse zurückzuführen, da sich hierdurch die alleinige unterirdische Unterbringung der erforderlichen Stellplätze in einer Tiefgarage als unwirtschaftlich darstellt. Um die Bebaubarkeit dieser Grundstücke zu erleichtern, sowie um eine höhere bauliche Ausnutzbarkeit der Grundstücke zu ermöglichen, wird die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich.
Der betroffene Änderungsbereich „Am Erlenpark“ umfasst eine Fläche von rd. 4.140 m². Mit der Änderung des Bebauungsplans strebt die Stadt neben einer Nachverdichtung auch das Abrücken der Baukörper von der nördlich angrenzenden Grünfläche an, damit auf den Grundstücksteilen PKW-Stellplätze situiert werden können. Überdies soll eine Erweiterung des zulässigen Spektrums an möglichen Dachformen ermöglicht werden.
Festgesetzt werden soll als Art der baulichen Nutzung ein Allgemeines Wohngebiet im mehrgeschössigen Penthouse-Stil in der Pötzmeser Straße. Das sei zwar die teurere Lösung, ist aber den heutigen Ansprüchen geschuldet, argumentierte Bürgermeister Reiser.
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