Kassier händeringend gesucht
(Rudelzhausen, cg)
Von links: 2. Vorsitzende Max Grell, der scheidende Kassier Markus Leitmeier, der zunächst kommissarisch weitermachen wird, zweite Kassierin Pamela Maier und Vorsitzender Wieland Scheer.
So viele Mitglieder wie schon lange Jahre nicht mehr, nämlich 53, waren zur Jahreshauptversammlung des TSV Rudelzhausen in das Sportheim gekommen. Darüber zeigte sich Vorstand Wieland Scheer sehr erfreut. Grund für die rege Beteiligung war wahrscheinlich auch die anstehende Neuwahl der Vorstandschaft.
Leider stand der bisherige Kassier Markus Leitmeier nicht mehr zur Wahl. Nach seinem Bericht über die finanzielle Lage des Vereins, der auch letztes Jahr auf Grund des vom TSV ausgerichteten Rudelzhauser Volksfest, ohne das "der Verein nicht überlebensfähig" sei, wieder schwarze Zahlen geschrieben habe, erklärte er seinen Rücktritt von dem Amt. Er sei zukünftig beruflich sehr beschäftigt und könne deshalb nicht mehr kandidieren. Wie schon befürchtet, fand sich bei der Wahl kein Nachfolger, allerdings erklärte sich Leitmeier bereit, kommisarisch bis zum Herbst weiterzumachen, wenn hoffentlich ein neuer Kassier gefunden sei. 2. Kassiererin wurde Pamela Meier.
In der von Bürgermeister Konrad Schikaneder geleiteten Wahl wurde Wieland Scheer einstimmig als 1. Vorsitzender bestätigt, 2. Vorsitzender wurde Max Grell, nachdem der bisherige Amtsinhaber Stefan Bauer auch nicht mehr kandidierte.
Sarah Engelmann wurde in Abwesenheit mit drei Enthaltungen als Schriftführerin bestätigt. Trotz der vakanten Position des Kassiers, so Scheer, könne der Verein ordnungsgemäß weitergeführt werden, er habe sich darüber im Vorfeld extra erkundigt.
Anschließend berichteten die Abteilungsleiter der 3 Sportabteilungen des TSV, der momentan aus 597 Mitgliedern besteht, Christian Schmitt (Fußball), Michael Ewerling (Tennis) und Bernd Todtenbier (Taekwondo) von den sportlichen Erfolgen und Aktivitäten des vergangenen Jahres. Gerade die Taekwondo- Abteilung ist ja momentan sehr erfolgreich, sowohl national als auch international. Bei den Fußballern sieht es nicht so gut aus, da "muss noch viel getan werden".
Abschließend mussten die Mitglieder noch über notwendige Satzungsänderungen abstimmen, die vor allem notwendig waren, um den Status der Gemeinnützigkeit nicht zu gefährden.
Als Schlusswort appellierte Wieland Scheer an alle Abteilungen, noch besser zusammenzuarbeiten um den Verein gemeinsam voranzubringen.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.