Es gibt was für die Ohren

Die insgesamt zweite Jungbürgerversammlung im Markt Reichertshofen war am heutigen Mittwochabend im Sitzungssaal des Rathauses. Unter der Überschrift „Dein Typ ist gefragt – Du bist Jugend – und zwar jetzt!“ konnten die Kinder und Jugendlichen aus der Gemeinde ihre Anliegen vorbringen und erarbeiteten sogar zwei konkrete Projekten die in wenigen Wochen umgesetzt werden sollen.

Auf Einladung der beiden Jugendbeauftragten Stephanie Steiner und Elisabeth Wagner kamen knapp dreißig junge Leute zusammen. Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU) nahm sich Zeit für Fragen und Anregungen, die vorwiegend im kleineren Kreis besprochen wurden.

Nach einer altersmäßigen Einteilung in zwei Gruppen machten sich die 10- bis 12-Jährigen und die 13- bis 17-Jährigen Gedanken, wie sie jeweils eine Musikveranstaltung organisieren könnten. Dabei rauchten die Köpfe, was es dabei alles zu bedenken gibt: Dekoration, Sitzgelegenheiten, Musik, DJ – eine logistische Herausforderung. Steiner und Wagner unterstützten die beiden Gruppen mit guten Ratschlägen und am Ende war klar, dass im Juni an zwei Terminen die Pläne tatsächlich realisiert werden. Und zwar im früheren Jugendzentrum am Taubenweg.

Favorisiert wurde mehrheitlich ein Samstag, das genaue Datum wird erst noch bekanntgegeben. Der Termin sollte auf Empfehlung der Jugendbeauftragten jedoch nicht im Internet veröffentlicht werden, um nicht ungebetene Gäste anzulocken. „Das ist erst der Start und so etwas soll künftig regelmäßig stattfinden“, kündigte Wagner an. Um die Finanzierung bräuchten sich die Initiatoren keine Gedanken machen: „Es gibt einen Etat für Jungbürger bei der Gemeinde Reichertshofen, daraus wird das bezahlt.“ Die Jugendbeauftragten regten darüber hinaus eine Teilnahme am Fest der Kulturen an, das am Sonntag, 5. Juni, im Schlosshof vor dem Rathaus der Marktgemeinde sein wird. Die bei einer gesponserten Tombola erzielten Einnahmen kämen dann der gemeindlichen Jugendkasse zugute.

Die nächste Jungbürgerversammlung wird am Mittwoch, 12. Oktober, sein, kündigte Wagner an.